Euregia: Elektromotor brennt

Bei der Motorfähre "Euregia" ist am Samstag um die Mittagszeit ein Elektromotor des dieselelektrischen Antriebs in Brand geraten. 300 Fahrgäste wurden evakuiert

Die Motorfähre wollte gerade aus dem Friedrichshafener BSB-Hafen auslaufen ? mit 300 Personen einer Betriebsfeier an Bord. Doch die wurde erst einmal unliebsam unterbrochen. Unmittelbar bevor die Fähre vom Anleger im Bundesbahnhafen Friedrichshafen ablegen wollte, meldete sich ein Brandalarm aus dem Maschinenraum. Die Besatzung evakuierte vorsichtshalber die etwa 300 Personen die sich an Bord befanden. Beim Eintreffen des alarmierten Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr aus Friedrichshafen mit 18 Einsatzkräften war der Brand bereits erloschen, teilte die Polizei gestern mit. Unter Atemschutz wurde der Maschinenraum betreten und mittels Überdruckventilatoren der Rauch aus dem Unterdeck der Fähre geblasen. Ursache für den Brand war laut Angaben der Polizei vermutlich ein Kurzschluss des Elektroantriebes der Motorfähre, der die Wicklung in Brand setzte und damit den Brandalarm auslöste. Nach dem die Feuerwehr ihren Einsatz beendet hatte, konnten die an Land wartenden Gäste nach rund zwei Stunden ihre Feier fortsetzen. Allerdings musste die geplante Ausfahrt entfallen. Es entstand lediglich Sachschaden, der mehrere tausend Euro betragen dürfte, heißt es im Bericht der Polizeidirektion. Wie lange die Motorfähre "Euregia" auf Grund des Defekts ausfällt, ist derzeit nicht bekannt. 

(Südkurier v. 15.09.07)

 

Maschinenbrand hält Fähre fest

Kaum waren am Samstag bei der Fähre Euregia die Motoren gestartet, war die Fahrt auch schon vorbei. Ein Motorbrand hatte die geplante Fahrt zur Mainau vereitelt. Ursache war vermutlich ein Kurzschluss, die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere tausend Euro.

Die Mitarbeiter der Stuttgarter Firma Haushahn mussten sich in Geduld üben. Sie ließen sich vom Bordpersonal am Kai verköstigen. Geplant war eine Schiffstour zur Mainau, gefeiert wurde hinterher dennoch auf der Motorfähre Euregia der Bodensee Schiffsbetriebe GmbH (BSB). Ein Motorenbrand hatte das Schiff zuvor lahm gelegt. Die Feuerwehr Friedrichshafen rückte mit 18 Einsatzkräften an, um die Dämpfe im Motorraum mit Überdruckventilatoren abzusaugen. "Der Brand war schon gelöscht, als wir eintrafen", erläuterte Einsatzleiter und Zugführer Franz Hager, aber der Motorraum sei noch völlig verraucht gewesen. Laut Polizei war vermutlich ein Kurzschluss für den Brand verantwortlich. Ein Notfallteam der BSB hat noch am gleichen Tag den Schaden begutachtet. Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro, wie die Polizei schätzte.

(Schwäbische Zeitung v. 17.09.07)

zurück