Am
Arbeitsmarktschiff der Eures Bodensee besteht nach wie vor großes Interesse –
Tipps für Studenten rund um den See
„Etwa 350 Bordkarten haben wir heute
ausgegeben“, fasste Gabriele Kreiß, die Vorsitzende der Geschäftsführung
der Agentur für Arbeit Ravensburg, zusammen. Im vergangenen Jahr hätten über
450 Gäste das Arbeitsmarktschiff genutzt. Darunter seien auch einige junge
Besucher gewesen, die sich nach den Studienmöglichkeiten erkundigten. „Wir
haben deshalb erneut die Geschäftsstelle der Internationalen
Bodensee-Hochschule angeschrieben, dass sich die Hochschulen auf dem
Arbeitsschiff präsentieren dürfen", so Kreiß mit dem Blick auf den
doppelten Abiturjahrgang 2012. „Es ist ein großer Vorteil, wenn man weiß,
wann sich bei Studienwünschen der Blick über die Grenzen lohnt.“ Daher
stellten die Duale Hochschule Baden-Württemberg aus Ravensburg, die
Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe gGmbH aus Lindau und
das Vorarlberger Landeskonservatorium aus Feldkirch erstmals ihre
Studienangebote vor. Wer sich für andere Studienplätze interessierte, konnte
sich an Berufsberaterinnen des BIFO, eines Instituts des Landes und der
Wirtschaftskammer Vorarlberg, und der Arbeitsagentur aus Ravensburg wenden.
Studien- und Laufbahnberaterinnen berichteten ebenso darüber, wie man an einem
grenzüberschreitenden internationalen Studienprogramm teilnehmen kann.
Projekte
bieten Unterstützung
Auch für Auszubildende hatte das Arbeitsmarktschiff einiges zu bieten, darunter Infos zu Austauschprogrammen. Koordinator Stefan Veigl erkärte mit seinem Projekt „xchange“, wie man Lehrlingen Auslandserfahrung vermitteln kann. Neue Berufserfahrungen im europäischen Ausland zu sammeln, bot das Projekt „Go.for.europe“ unter der Leitung von Verena König. Aber nicht nur die Mobilität der Studenten und Azubis, sondern auch die der Mitarbeiter wachse stetig. „Welche Bedeutung haben Grenzgänger für den Arbeitsmarkt Bodenseekreis?“, fragte Rutz und antwortete: Sie werden immer wichtiger. Im Jahr 2002 zählte der Bodenseeraum 29200 Grenzgänger. „Inzwischen sind es schon 47000“, berichtete er – eine Zunahme von 60 Prozent.
(Schwäbische
Zeitung v. 16.09.11)
Agentur und Eures Bodensee
informieren an Bord des Arbeitsmarktschiffs
Bereits zum vierten Mal hatten die Agentur und
die Eures Bodensee mit ihrem grenzüberschreitenden Netzwerk von 26
Arbeitsmarktverwaltungen und Sozialpartnern aus Deutschland, Österreich, der
Schweiz und Liechtenstein auf das Schiff eingeladen, um Interessierten mit
praktischen Informationen, fachkundiger Beratung und Stellenvermittlung die
berufliche Mobilität in der Region näherzubringen. „Eine höhere Mobilität
bedeutet mehr Chancen für Arbeitssuchende wie Unternehmen“, begründete dazu
die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ravensburg,
Gabriele Kreiß, die Aktivitäten ihrer Behörde und von Eures Bodensee.
Mehr als 350 Menschen kamen im Laufe des Tages
auf das Arbeitsmarktschiff, das bis zum Abend zwischen Friedrichshafen und
Romanshorn pendelte, um sich über berufliche Chancen in den Nachbarländern von
geschulten Mitarbeitern beraten zu lassen.
Erstmals waren auch die Duale Hochschule
Baden-Württemberg, die Internationale Berufsakademie der F- und
G-Unternehmensgruppe gGmbH aus Lindau sowie das Vorarlberger
Landeskonservatorium aus Feldkirch und weitere Institutionen dabei. Auch für
Auszubildende gab es etliche Angebote.
(Südkurier v. 16.09.11)