Gute Stimmung herrschte bei der 27. Bodensee-Dixie- und Oldie-Party auf der MS Schwaben. Mehr als 550 Gäste feierten und tanzten.
Wenn die Dixie- und Oldie-Party der Sparkasse Bodensee und des SÜDKURIER auf dem Bodenseeschiff „Schwaben“ steigt, dann lassen es sich zahlreiche Einheimische und andere Interessenten nicht nehmen, mit bei der Sause auf dem See zu sein. So auch am Wochenende: Mehr als 550 Passagiere waren es, die an Bord des 1937 erbauten Schiffes gingen, welches durch seine anheimelnde Bordatmosphäre als Geheimtipp unter Schiffsliebhabern gilt. Zum 27. Mal hieß es „Leinen los für die Party“ und auf ging's zur über vierstündigen Rundreise insbesondere auf dem Untersee.
Musikalischer Garant für die ganz besondere Laune auf dem Kursschiff der Weißen Flotte waren die beiden Musikkapellen, die schon seit Jahren mit dabei sind und längst über eigene Fangemeinden verfügen: Zum einen die „Mississippi Steamboat Chickens“, die seit ihrer Gründung im Jahr 1980 im süddeutschen Raum als auch im benachbarten Ausland in Jazzclubs, bei Open-Air-Veranstaltungen, nationalen und internationalen Jazz-Festivals und bei Radio- und Fernsehauftritten einen Namen gemacht hat.
Die sieben ambitionierten Hobbymusiker, die auf dem Oberdeck spielten, verfügen über ein sehr vielseitiges Repertoire aus den 1920-er und 30-er Jahren, angefangen vom Dixieland und New Orleans Jazz bis hin zum Blues und Swing. Zum anderen die durch die Dixie-Schiff-Veranstaltung populär gewordene Band „Xox“ aus Herxheim bei Landau in der Pfalz, die auf dem Hauptdeck die Freunde und Fans des rockigen Revivals mit Ohrwürmern aus den 60-er, 70-er und 80-er Jahren des vorigen Jahrhunderts bedienten. Die fünf Musiker aus der Pfalz sind teilweise schon seit Beatleszeiten in den verschiedensten Gruppierungen in der Südpfälzer Rock-und Pop-Szene konzertaktiv. Mit großen klassischen Titeln der Rockgeschichte wie von Joe Cocker, Jethro Tull, Deep Purple, Beatles oder den Stones waren sie wieder einmal Garant dafür, dass Tanzwütige glücklich von Bord gingen – nicht wenige hatten ihr ganzes Hemd durchgeschwitzt.
(Südkurier v. 17.06.13)