BSB beim Umweltschutz auf gutem Weg

Das EMAS-Logo auf dem Schiff zeigt es: Die Bodensee-Schiffsbetriebe 
(BSB) sind nach dem weltweit anspruchsvollsten Umweltmanagementsystem 
zertifiziert. 
Charlotta Skoglund, die Umweltmanagement-Beauftragte des 
Unternehmens, zeigt die eben erneuerte Umwelterklärung.
Die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) haben ihre Umwelterklärung erneuert, in 
der das Unternehmen über abgeschlossene und derzeit laufende Umwelt- und 
Klimaschutzmaßnahmen berichtet. Ein externer Gutachter hat nun erneut die 
Einhaltung der darin enthaltenen anspruchsvollen Kriterien bestätigt. In der 
Erklärung legen die BSB gleichzeitig weitere Maßnahmen für die kommenden Jahre 
fest. Grundlage der Umwelterklärung ist EMAS, das weltweit anspruchsvollste 
Umweltmanagementsystem. Im Jahr 2001 wurden die BSB als europaweit erstes 
Binnenschifffahrts-Unternehmen erstmals damit ausgezeichnet. 
„Mit der Umwelterklärung zeigen wir transparent, wie wir die BSB jedes Jahr 
umweltfreundlicher machen. So haben wir etwa 2019 rund sechs Prozent weniger CO2 
ausgestoßen als im Vorjahr, auch der Energieverbrauch ist um acht Prozent 
gesunken“, erklärt Charlotta Skoglund, die Umweltmanagement-Beauftragte des 
Unternehmens. Eine zentraler Aspekt ist dabei die kontinuierliche Senkung des 
Kraftstoffverbrauchs durch Neumotorisierungen und Optimierungen der Fahrtrouten. 
Ein Beispiel dafür ist das Motorschiff (MS) „Schwaben“: Im Juli 2019 hat sich 
auf dem Fahrgastschiff ein Motorschaden ereignet. Die BSB haben beschlossen, 
statt den alten Motor reparieren zu lassen, die Neumotorisierung von MS 
„Schwaben“ vorzuziehen. Im Winter 2019/2020 wurde das Schiff mit modernen, 
abgasoptimierten Motoren sowie einem modernen 
Abgasreinigungssystem/Dieselpartikelfilter ausgestattet, was mit den alten 
Maschinen nicht möglich war. Durch die Neumotorisierung von MS „Schwaben“ ist 
eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs in Bezug auf die gefahrenen Kilometer um 
20 Prozent und eine Reduktion der Staubemissionen um 90 Prozent zu erwarten. 
Daneben setzen die BSB zahlreiche weitere Maßnahmen um, mit denen zum 
Beispiel Abfälle vermieden, Trinkwasser und Energie gespart oder der 
Gewässerschutz vorangebracht wird. Auch für die kommenden Jahre haben sich die 
BSB mehrere Ziele gesetzt: so wird etwa das Neumotorisierungsprogramm 
fortgeführt und untersucht, wie man für mehr Biodiversität auf den 
Firmengeländen sorgen kann. „Wir dürfen auch in Zeiten von Corona nicht 
vergessen, wie zentral das Thema Klima- und Umweltschutz ist. Deshalb werden wir 
unser beinahe 20-jähriges Engagement in diesem Bereich entschlossen fortführen 
und weiter verbessern“, so Charlotta Skoglund. 
(Bodensee-Schiffsbetriebe BSB  v. 06.10.20)
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