BSB ergreifen zusätzliche Maßnahmen zum Schutz der Umwelt

Charlotta Skoglund, Umweltmanagement-Beauftragte der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB),
zeigt die Umwelterklärung 2018 des Unternehmens.

Die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) haben ihre Umwelterklärung erneuert. Ein externer Gutachter hat die Einhaltung der anspruchsvollen Kriterien bestätigt. Für die kommenden Jahre sind weitere Maßnahmen zum Schutz der Umwelt geplant. So werden durch Neumotorisierungen der Kraftstoffverbrauch und die Rußemissionen der Schiffe reduziert. Die BSB möchten mittels Wärme- und Schallschutzisolierungen zudem Energie einsparen und die Lärmbelastung verringern. Grundlage der Umwelterklärung 2018 ist EMAS, das weltweit anspruchsvollste Umweltmanagementsystem. Im Jahr 2000 wurden die BSB als europaweit erstes Binnenschifffahrts-Unternehmen erstmals damit ausgezeichnet.

Charlotta Skoglund, die Umweltmanagement-Beauftragte des Unternehmens, freut sich über die Bestätigung des Gutachters: „Wir sind wieder einen Schritt vorangekommen. So haben wir den Energieverbrauch noch einmal reduzieren können.“ Der Gesamtverbrauch lag 2017 bei 24,06 Millionen Kilowattstunden (kWh); 2013 betrug er noch 25,92 Millionen kWh. Auch bei den Emissionen wurde der Weg erfolgreich bestritten: Der Kohlendioxid-Ausstoß wurde im Vergleich zu 2013 um rund 22 Prozent reduziert, beim Schwefeloxid sind es rund 10 Prozent.

Die BSB ergreifen beim Umweltschutz viele unterschiedliche Maßnahmen. Das Unternehmen setzt moderne Technik bei den Neubauschiffen ein, um die Emissionen der Motoren zu verringern, die Motoren und Antriebe werden zudem regelmäßig gewartet und kontrolliert. Um die Lärmbelastung für die Fahrgäste und Uferanlieger zu reduzieren, werden die Schalldämpfer modernisiert, aber auch die Mitarbeiter regelmäßig geschult. „Fortbildung ist in Sachen Umweltschutz ohnehin ein Erfolgsfaktor“, sagt Skoglund.

Die BSB setzen viele weitere Maßnahmen um, so senken sie die Staubemissionen durch Partikelfilter, verwenden hochwertige und dauerhafte Schiffsfarben, senken den Trinkwasserbedarf und vermeiden unnötige Abfälle. Zur umweltfreundlichen Mobilität der Mitarbeiter trägt ein Zuschuss zum Jobticket bei. Zu den Umweltaktivitäten gehört die Unterstützung einer Bildungsinitiative über die „Faszination Bodensee“ für Gäste auf den Schiffen.

Die BSB bekennen sich zum Umweltschutz als festen Bestandteil der Unternehmenspolitik. „Mit der freiwilligen Beteiligung am europäischen Umweltmanagementsystem EMAS gehen wir dabei über die bloße Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften hinaus. In unserer Umweltpolitik haben wir uns dazu verpflichtet, den Umweltschutz kontinuierlich zu verbessern", heißt es in der Umwelterklärung 2018. Es gehe um den Schutz des sensiblen Ökosystems Bodensee.

Die geprüfte Umwelterklärung steht auf der Internetseite der BSB zum Download zur Verfügung: www.bsb.de/umweltschutz.html

(Bodensee-Schiffsbetriebe BSB v. 27.11.18)

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