Bodensee-Schifffahrt
startet in die Saison
Im vergangenen
Jahr haben die Vereinigten Schifffahrtsunternehmen (VSU) für den Bodensee und
Rhein rund 3,9 Millionen Fahrgäste an Bord gehabt. „Die Saison 2009 war für
die Weiße Flotte vom Bodensee sehr zufriedenstellend, die Fahrgastzahlen sind
trotz schwieriger Wirtschaftslage im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen“,
erklärte Verbandsvorsitzender Kuno Werner. Und weiter: „Wir profitierten von
einem Saisonstart mit optimalem Ausflugswetter und einer positiven Entwicklung
im Bodenseetourismus.“
Die
Bodensee-Schifffahrt startet in diesem Jahr am 2. April. Die Weiße Flotte ist
dann auf dem Überlinger- und dem Obersee bis Bregenz unterwegs, am Wochenende
auch auf dem Untersee und Rhein. Am 24. April laden die Schifffahrtsunternehmen
zur 39. Internationalen Flottensternfahrt ein. Sieben Schiffe unter Schweizer,
deutscher und österreichischer Flagge nehmen dann Fahrt in Richtung Konstanz,
der größten Stadt am Bodensee, auf.
Auch in diesem
Jahr können treue Fans der Schifffahrt die Fahrt auf dem Bodensee zu ermäßigten
Preisen genießen. Hier sorgen beispielsweise die Saison Card, die
Fahrrad-Jahreskarte oder auch die Bodensee-Kinderkarte für verbilligten Fahrspaß.
Mit den Bodensee-Erlebniskarten für „Seebären“ oder für „Sparfüchse“
können die Gäste unbegrenzt Schiff fahren und zahlreiche Ausflugsziele rund um
den Bodensee besuchen.
Neben den klassischen Angeboten wie die Fahrten zu den Bregenzer Festspielen oder zu den großen Festen am See stehen 2010 einige neue Programmhighlights an. Von Romanshorn legt zum Beispiel das Fischschiff ab, auf dem sich die Gäste ihre Fischauswahl nach Herzenslust selbst zusammen stellen können. Das leibliche Wohl steht auch beim „Rorschacher Pizza-Schiff“ und bei den bewährten „Brunchfahrten“ ab Stein am Rhein und Schaffhausen im Mittelpunkt. Für Tanzfreudige bieten die VSU auch neue Tanzfahrten an, wie die „Tidelight – Vielleicht liegt es am Mond-PARTY“ (VLB) ab Bregenz oder das Schlagerboot XXL (BSB) ab Friedrichshafen. Hier darf nach Herzenslust getanzt und gefeiert werden.
(Bodensee-Schiffsbetriebe v. 24.03.10)
Weiße Flotte startet optimistisch in neue Saison
Volldampf voraus — die Weiße Flotte am Bodensee startet mit Optimismus in die neue Saison am Bodensee. Am 2. April heißt es „Leinen los“ für die meisten Boote, wie Kuno Werner von den Vereinigten Schifffahrtsunternehmen (VSU) am Dienstag in Konstanz sagte.
2009 beförderten die insgesamt 35 Schiffe rund 3,9 Millionen Passagiere auf dem Drei-Länder-See, ein kleines Plus von einem Prozent. Gutes Wetter und der Trend zum Inlandstourismus beförderten die Entwicklung. Und die Schifffahrtsmanager aus Österreich, der Schweiz und Deutschland setzen darauf, dass der Bodensee auch 2010 ein beliebtes Reiseziel bleibt.
Von den 3,9 Millionen Passagieren der Weißen Flotte waren allein 2,3 Millionen mit den Schiffen der Konstanzer Bodensee- Schiffsbetriebe (BSB) unterwegs. Die Tochtergesellschaft der Stadtwerke Konstanz konnte ihren Umsatz um neun Prozent auf 12, 1 Millionen Euro steigern und schwarze Zahlen schreiben.
Die Vorarlberg Lines verzeichneten mit 595 000 Fahrgästen ein Minus von fünf Prozent. Die SBS Schifffahrt Romanshorn konnte die Passagierzahl um 6,3 Prozent auf 538 000 steigern, die Schifffahrtgesellschaft Untersee und Rhein legte um fünf Prozent auf 446 000 Fahrgäste zu. Ein Plus von fünf Prozent gab es auch bei dem kleinsten Betrieb der Weißen Flotte, der SBS Schifffahrt Rorschach, die 2009 rund 66 900 Passagiere zählte.
Erster Saisonhöhepunkt ist die alljährliche Flottensternfahrt, die diesmal am 24. April Kurs auf Konstanz nimmt. Im Juli wirft das neue BSB-Schiff für 700 Personen den Motor an, das täglich von Konstanz aus in den Überlinger See fährt.
(Schwäbische Zeitung v. 24.03.10)
„Der
Bau unseres neuen Schiffes MS 2010 befindet sich im Endspurt.“ Diese
erfreuliche Mitteilung machte gestern in einer Medienkonferenz der Vereinigten
Schifffahrtsunternehmen (VSU) für den Bodensee und Rhein in Konstanz der Geschäftsführer
der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB), Jörg Handreke. „Derzeit arbeiten“, so
Handreke weiter, „Schlosser, Schiffsbauer, Schreiner, Elektriker und Maler in
der BSB-Werft in Friedrichshafen am Innenausbau des Neubauschiffes.
Anfang
Mai soll das Schiff bereits vom Stapel gelassen werden.“
Die
Taufe für das noch namenlose Schiff soll im Juni stattfinden und ab Juli
startet das fast 60 Meter lange Dreideckschiff für 700 Personen dann täglich
ab seinem Heimathafen Konstanz in Richtung Überlinger See. Handreke erinnerte
daran, dass man mit dem Schiffsbau im Juni 2009 in der Österreichischen Werft
AG (ÖSWAG) in Linz begonnen habe. Im Herbst seien die riesigen Schiffsteile an
das Bodenseeufer nach Fußach gebracht und zusammengeschweißt worden. Anfang
Januar hätten das Arbeitsschiff
„Friedrichshafen“ und MS
„Graf Zeppelin“ den Neubau in die Friedrichshafener Werft geschleppt.
Die
gestreckte Version von MS „Lindau“
erhalte dort jetzt den letzten Schliff. Sie sei mit modernster,
kraftstoffsparender Motoren- und Propellertechnik ausgestattet und so
konzipiert, dass auch Menschen mit Behinderung problemlos per Aufzug bis zum
Oberdeck gelangen könnten, erklärte der Geschäftsführer und wies darauf hin,
dass das Schiff rund acht Millionen Euro kosten werde. Jörg Handreke entgegnete
in diesem Zusammenhang auf eine entsprechende Frage des SÜDKURIER, man arbeite
intensiv an einer Werftkonzeption mit Friedrichshafen und Romanshorn unter
Einbeziehung der Bodan-Werft in Kressbronn, sei jedoch noch nicht zu einem
abschließenden Ergebnis gekommen. Parallel dazu laufe die Suche nach
Alternativlösungen.
Geschäftsführer Kuno Werner gab bekannt, dass 2009 bei der deutsch-schweizerischen Fähre zwischen Friedrichshafen und Romanshorn, MF „Euregia“, die Anzahl der beförderten Personen um vier Prozent auf 586 100 gestiegen sei, die der Fahrräder um elf Prozent auf 56 200, die Zahl der Autos um ein Prozent auf 63 300 gefallen sei und die der Lastwagen um 14 Prozent auf 8200. „Eine Folge der Wirtschaftskrise und der Konjunkturlage“, wie der Geschäftsführer bedauerte.
(Südkurier v. 24.03.10)
Weiße
Flotte: Rund 3,9 Millionen Passagiere auf dem Bodensee
Am
2. April heißt es „Leinen los“ für die meisten Boote der Weißen Flotte,
wie Kuno Werner von den Vereinigten Schifffahrtsunternehmen (VSU) sagte. 2009
beförderten die insgesamt 35 Schiffe rund 3,9 Millionen Passagiere auf dem
Bodensee. Vorallem die Bodensee-Schiffsbetriebe machten ein sattes Plus.
Gutes
Wetter und der Trend zum Inlandstourismus beförderten die Entwicklung. Und die
Schifffahrtsmanager aus Österreich, der Schweiz und Deutschland setzen darauf,
dass der Bodensee auch 2010 ein beliebtes Reiseziel bleibt. Von den 3,9
Millionen Passagieren der Weißen Flotte waren allein 2,3 Millionen mit den
Schiffen der Konstanzer Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) unterwegs.
Die Tochtergesellschaft der Stadtwerke Konstanz konnte ihren Umsatz um neun
Prozent auf 12, 1 Millionen Euro steigern und schwarze Zahlen schreiben. Die
Vorarlberg Lines verzeichneten mit 595 000 Fahrgästen ein Minus von fünf
Prozent. Die SBS Schifffahrt Romanshorn konnte die Passagierzahl um 6,3 Prozent
auf 538 000 steigern, die Schifffahrtgesellschaft Untersee und Rhein legte um fünf
Prozent auf 446 000 Fahrgäste zu.
Ein Plus von fünf Prozent gab es auch bei dem kleinsten Betrieb der Weißen
Flotte, der SBS Schifffahrt Rorschach, die 2009 rund 66 900 Passagiere zählte.
Erster Saisonhöhepunkt ist die alljährliche Flottensternfahrt, die diesmal am
24. April Kurs auf Konstanz nimmt. Im Juli wirft das neue BSB-Schiff für 700
Personen den Motor an, das täglich von Konstanz aus in den Überlinger See fährt.
(Südkurier v. 24.03.10)
Familien
fahren günstiger
Ermäßigte
Fahrkarten: Mit der Saison-Karte für Kinder bietet die VSU ein besonderes
Angebot für Familien: Kinder bis einschließlich 15 Jahre fahren damit auf
allen VSU-Schiffen für einmalig 18 Euro. Erwachsene zahlen für die
Saison-Karte im Vorverkauf 145 Euro und regulär 155 Euro.
Die
Bodensee-Kinderkarte bietet Familien die Möglichkeit, alle Kinder für 4,90
Euro einen Tag lang mitzunehmen. Kinder bis sechs Jahre fahren gratis. Ausflüglern
und Erlebnisreisenden bietet die VSU die Fahrrad-Jahreskarte für 51 Euro und
zudem Bodensee-Erlebniskarten für Seebären oder Sparfüchse an.
Neu
bei der BSB: Neben Neuerungen die sich besonders an Schweizer Kunden richten,
hat die BSB im „Kombiticket Insel Mainau“ neben Schiff und Bahn nun auch die
Buslinie 4 als Anreisemöglichkeit im Angebot.
Sonder-
und Erlebnisfahrten: Als Schlagerboot XXL legt die „Euregia“
am Seehasen-Samstag mit Livemusik in Friedrichshafen ab. Am 19. Juni geht es
beim Spanischen Abend von Bregenz zum Feuerwerk nach Arbon. Das Winzerschiff und
der Törggeleabend bieten im Oktober weitere kulinarische Exkursionen auf den
See.
(Südkurier
v. 24.03.10)
Weiße
Flotte bleibt auf Kurs
Die
Weiße Flotte der Vereinigten Schifffahrts-Unternehmen am Bodensee und Rhein (VSU)
hat von der Beliebtheit des Deutschlandsurlaubs und vom Wetter im vergangenen
Jahr profitiert. Die Zahl der Fahrgäste ist um ein Prozent auf 3,9 Millionen
gestiegen.
„Insgesamt
haben wir ein ordentliches Ergebnis trotz einer Preiserhöhung“, berichtete
Vorsitzender Kuno Werner in Konstanz. Bei den Charterfahrten gab es aber ein kräftiges
Minus. Bei den Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB), einer Tochter der Stadtwerke
Konstanz, habe es rund 30 Prozent betragen, sagte Geschäftsführer Jörg
Handreke. „Die Wirtschaftskrise hat uns hier getroffen.“ Die gleiche
Entwicklung lässt sich bei der Fähre Friedrichshafen-Romanshorn ablesen. Dort
gab es ein Plus im touristischen Bereich, aber bei den transportierten Lastwagen
einen Rückgang um 14 Prozent. Der Umsatz stieg bei den BSB um neun Prozent.
Zur
Weißen Flotte gehören die Schiffe der deutschen, österreichischen und
Schweizer Gesellschaften. Die Saison beginnt am 2. April. Die beliebte
Flotten-Sternfahrt ist am 24. April. Im Programm stehen etliche kulinarische
Fahrten und Kurse zu den großen Festen rund um den See. Beliebt waren
vergangenes Jahr die Kreuzfahrten zu den Bregenzer Festspielen, mit über 3000 Gästen
wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Außerdem transportierten Pendelschiffe von
Lindau und Bad Schachen über 16 000 Festspiel-Besucher zur Seebühne. Sehr gut
kommen die Tanzschiffe an. „Im Moment sind Schlager-Fahrten im Kommen“,
sagte Jörg Handreke. Die einzelnen Unternehmen haben entsprechende Angebote im
Programm.
Im
Kurs-Fahrplan gibt es eine neue Verbindung
Radolfzell-Iznang-Mannenbach-Reichenau. Sie bietet mit dem
„Zeller-See-Ticket“ die direkte Anbindung ans Schweizer Ufer.
Die
VSU bieten den Fahrgästen Dauerkarten an. „Familienfreundlichkeit ist uns
dabei ein großes Anliegen“, sagte Kuno Werner. Er freue sich zudem, dass
Angebote wie die Erlebniskarte am Bodensee länderübergreifend möglich sind.
Die
BSB modernisieren weiter ihre Flotte. Das neue Schiff für 700 Fahrgäste wird
auf dem Überlinger See eingesetzt. 60 Prozent der Plätze befinden sich auf den
Außendecks, 40 Prozent im Innern. Jörg Handreke: „Das passt zu dem, was sich
unsere Fahrgäste wünschen.“
Von
einem strikten Sanierungskurs bei der Schweizer SBS Schifffahrt AG berichtete
der neue Geschäftsführer Benno Gmür. So wurden 2,1 Millionen Schweizer
Franken eingespart und drei Mitglieder der Geschäftsleitung entlassen. Er sieht
das Unternehmen nun auf einem guten Weg, wieder zur Spitze am Bodensee zu gehören.
Die
Weiße Flotte im Internet:
(Südkurier
v. 24.03.10)
Bodenseeschiffe:
Aufschwung dank Trend zum Inland-Tourismus
«Trotz der schwierigen Wirtschaftslage sind
die Zahlen 2009 im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht gestiegen», sagte Kuno
Werner von den Vereinigten Schifffahrtsunternehmen (VSU) vor den Medien. Die
insgesamt 35 Schiffe auf dem Dreiländersee beförderten 2009 die Zahl von 3,9
Millionen Passagieren– ein kleines Plus von einem Prozent. Gutes Wetter zum
Saisonstart und ein Trend zum Inland-Tourismus hätten die Entwicklung begünstigt,
so Werner.
Die Schweizerische Bodensee-Schifffahrt
Romanshorn (SBS AG) beförderte im Vergleich zum Vorjahr 32 000 Passagiere mehr.
Die Gesellschaft wird seit einem Jahr vom neuen Geschäftsführer Benno Gmür
saniert. Sie fuhr jahrelang Verluste von bis zu 800 000 Franken jährlich ein.
Ende März 2009 waren die Kassen leer und für eine Million Franken offene
Rechnungen vorhanden. Gmür rechnet damit, 2010 erstmals wieder ein Plus von
zehn Prozent zu erreichen. «Hätten die privaten Besitzer vor drei Jahren nicht
Millionen dazugegeben und auf die Zinsen verzichtet, wäre die Schifffahrt in
Romanshorn gestorben», sagte er gestern. Seit 2007 gehört die SBS AG privaten
Investoren aus der Ostschweiz (51 Prozent) und aus Vorarlberg (49 Prozent).
Auch die Flotte der Schifffahrtsgesellschaft
Untersee und Rhein (URh) aus Schaffhausen verzeichnete 21 600 Passagiere mehr
als im Vorjahr und somit insgesamt 446 000 Passagiere. Letztmals seien 1992 mit
459 000 mehr Fahrgäste gezählt worden, sagte URh-Geschäftsführer Thomas
Rist. Einzig die Vorarlberg-Lines-Bodenseeschifffahrt hatte im vergangenen Jahr
4,8 Prozent weniger Passagiere auf ihren Schiffen gezählt.
Für die laufende Saison, die am 2. April
beginnt und am 24. April mit der 39. Internationalen Flottensternfahrt mit Ziel
Konstanz den offiziellen Saisonauftakt hat, rechnen die Verantwortlichen mit
einem positiven Verlauf. Zu den Neuerungen der Saison gehört, dass der Untersee
zwischen der Insel Reichenau, Radolfzell und dem Schweizer Ufer wieder
erschlossen wird. Die Rundfahrten auf dieser Strecke werden täglich angeboten.
Damit gibt es zudem eine bessere Anbindung der deutschen Gemeinden an die URh-
Schiffe, die weiter bis Konstanz und Schaffhausen fahren.
(Gerhard Herr/St. Galler Tagblatt v. 24.03.10)