Mehr Fähre auf dem See
Romanshorn und Friedrichshafen haben sich an einem gemeinsamen Stand an der Frühjahrsmesse IBO präsentiert. Die Stadtoberhäupter freuen sich über eine dichtere Schiffsverbindung.
Es ist bereits eine Tradition. An der Frühjahrsmesse IBO in Friedrichshafen präsentieren sich die Städte Romanshorn und Friedrichshafen an einem gemeinsamen Stand. Anlässlich der letzten Messe, die bis am letzten Sonntag stattfand, standen der Romanshorner Stadtammann David H. Bon und der Häfler Oberbürgermeister Andreas Brand den Besuchern Red und Antwort.
Ausbau der Fährverbindung
Die beiden Städte sehen sich als wichtige Partner in der Tourismus- und Wirtschaftsregion Bodensee. Die kulturellen und touristischen Themen und Angebote der beiden Bodenseestädte stießen bei den insgesamt über 70 000 Besucherinnen und Besuchern der IBO auch in diesem Jahr auf reges Interesse. Neben dem Kontakt mit den Messebesuchern bot der Informationsstand auch eine Plattform für vertiefte Gespräche unter den Behörden. Im Austausch zwischen Brand und Bon wurde die große Verbundenheit der beiden Städte einmal mehr deutlich. «Es ist wichtig, dass die Menschen regelmäßig und schnell zwischen Romanshorn und Friedrichshafen pendeln können», waren sich die beiden Stadtoberhäupter einig.
Der Ausbau der Schiffsverbindungen zwischen Deutschland und der Schweiz sei auf gutem Weg. «Für das Projekt einer Verdichtung der Schiffsverbindungen ist in den letzten Wochen ein Durchbruch erzielt worden», freuten sich Andreas Brand und David H. Bon. Neben dem Kanton Thurgau und der Hafenstadt Romanshorn haben auch die deutschen Landesbehörden grünes Licht für die weitere Bearbeitung in den verantwortlichen Kommissionen gegeben. «Für Romanshorn ist dieser Entscheid höchst positiv», sagt Bon.
Weiterer Austausch geplant
«Im Sommer werde ich zusammen mit Vertretern unseres Gemeinderates nach Romanshorn fahren, um uns mit der dortigen Behörde auszutauschen und um uns über die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligungen in der Schweiz zu informieren», sagte Brand. Sowohl er als auch Bon bekräftigten, dass der Austausch unter den Städten weiter gepflegt werde. «Wir möchten die Synergien weiter nutzen und die Zusammenarbeit ausbauen.»
(Thurgauer Zeitung v. 27.03.14)