Wenn die Dixie- und Oldie-Party der Direktion Überlingen der Sparkasse Bodensee und des SÜDKURIER auf dem Bodenseeschiff „Schwaben“ steigt, dann lassen es sich zahlreiche Einheimische nicht nehmen, mit bei der Sause zu sein. Mehr als 500 gut gelaunte Passagiere waren es, die bei strahlendem Sonnenschein an Bord des Dixie- und Oldie-Schiffes gingen, um mit bei der viereinhalbstündigen Rundreise zu sein.
„Es ist wieder eine tolle Stimmung an Bord.
Und das Wetter spielt dieses Jahr ja auch mit „, freute sich Reinhard Haas von
der Sparkasse Bodensee. In der Tat: War es den ganzen Tag noch Wolken verhangen,
so machte sich die Sonne immer mehr Platz, je näher die Rundfahrt rückte.
Infolge des schönen Wetters hielten sich viele die ganze Zeit an Deck auf. Hier
war der Blick über den Bodensee am schönsten und der Besuch in der Konstanzer
Bucht war vom Deck aus besonders beeindruckend.
Musikalischer Garant für die ganz besondere Atmosphäre auf dem Kursschiff der Weißen Flotte waren die beiden Kapellen, die schon seit Jahren mit dabei sind und längst über eine eigene Fangemeinde verfügen: Zum einen die wohlbekannten „Mississippi Steamboat Chickens“, die zu den Großen der länderübergreifenden deutsch-Schweizer Jazz-Szene gehören und weit über diese Insiderkreise hinaus große Popularität genießen. Anlässlich ihres 30-jährigen Bestehens hatten sie dieses Jahr viele Fans mit zu einer Konzertournee nach New Orleans genommen. Das Repertoire der Mississippis, die auf dem Oberdeck spielten, reichte vom Traditional Jazz über New Orleans Jazz und Dixieland bis hin zu Blues und Swing. Zum anderen dann die durch die Dixie-Schiff-Veranstaltung in Überlingen populär gewordene Band „Xox“ aus Herxheim bei Landau in der Pfalz, die auf dem Unterdeck die Freunde und Fans des rockigen Revivals mit Ohrwürmern aus den 60er, 70er und 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts bedienten.
Die fünf Musiker aus der Pfalz sind teilweise schon seit Beatleszeiten in den verschiedensten in der Südpfälzer Rock-und Pop-Szene konzert- und sogar radio-aktiv. Mit ihren Titeln der Rockgeschichte wie beispielsweise von Joe Cocker, Cream, Deep Purple, Beatles oder den Stones waren sie Garant dafür, dass Tanzwütige nach viereinhalb Stunden abgekämpft und glücklich von Bord gingen. Und das Personal des Schiffes „Schwaben“ sorgte dafür, dass keine Kehle dürsten und auch kein Magen knurren musste.
(Südkurier v. 26.05.10)