Nach
dem Umbau der Fährebrücken soll sich die Abfertigung des Be- und
Entladeverkehrs in Staad und Meersburg wesentlich beschleunigen, versprechen die
Stadtwerke Konstanz. Im März sollen die Umbauten beendet sein.
Das
eigentliche Ziel des Umbaus, Fußgängen und Fahrzeugen künftig gleichzeitigen
Zugang zu den Fährschiffen zu verschaffen, werde durch eine Brückenverbreiterung
erricht. Damit sich Fußgänger und Fahrzeuge auf den Brücken nicht mehr
gegenseitig behindern, müssten Gehwege Platz finden, so die Stadtwerke
Konstanz. Um die nötige Breite zu bekommen, werde links und rechts Stahl
angeschweißt, so dass ein separater Fußgängerweg entstehen könne.
Nun
entstehe ein Profil mit einem beidseitigen Gehweg mit einer Breite von etwa 1,46
Metern, einem Sicherheitsbord mit einem Geländer und daran anschließend einer
Fahrbahn mit einer Breite von rund 3,5 Metern und einem übergehenden
Schrammbord von 0,15 Metern - insgesamt also etwa 7,10 Meter. Zusätzliches
Personal werde nicht benötigt.
Das
Bauvorhaben sei in zwei Abschnitte eingeteilt worden. Der erste Abschnitt, der
noch bis 19. Dezember andauern soll, beinhaltet den Umbau je einer Fährebrücke
in Staad und Meersburg. Ab dem 7. Januar soll der zweite Abschnitt beginnen, der
wiederum eine Fährebrücke in Staad und Meersburg zum Umbau vorsieht. Parallel
zu den Aktivitäten würden die beschädigten Dalben in Staad und Meersburg
erneuert.
In
regelmäßigen Baubesprechungen werde dieser Ablauf fortlaufend aktualisiert und
von internen und externen Fachleuten überwacht. Damit sei gewährleistet, dass
auch bei unvorhergesehenen Ereignissen schnell und flexibel reagiert werden könne.
Bisher sei der Bauablaufplan voll eingehalten worden. Dies treffe sowohl auf den
Umbau der Landanlagen wie auch auf die daraus resultierenden Umbaumaßnahmen an
den Fährschiffen zu.
Durch die Umbauten sei es am Anfang der Bauphase zu längeren Wartezeiten gekommen. Inzwischen, so die Stadtwerke Konstanz, laufe der Verkehr wieder sehr viel besser. Allerdings sollten die Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel eine Sicherheitsreserve von 15 Minuten einkalkulieren. Zukünftig werde dann ein neuer Fahrplan, der mit dem Busbetrieb in Konstanz abgestimmt ist, zu mehr Fahrplantreue führen. Über die Weihnachts- und Neujahrszeit ist eine Bauruhe vorgesehen, in der alle vier Brücken zur Verfügung stehen werden.
(Südkurier
v. 13.12.03)