Angst vor zweiter Begegnungszone
Die
Sanierung des Fährevorplatzes geht voran. Bürger fürchten sich aber noch vor
der neuen Mischspur für Rad, Taxi und Bus
Der
Umbau des Fährevorplatzes nimmt Gestalt an. Momentan werden die LKW-Spuren neu
asphaltiert. Demnächst soll auch die Neugestaltung der Fußgänger- sowie der
gemeinsamen Bus-, Taxi- und Radspur beginnen (wir berichteten). Bei einer
Veranstaltung stellte sich aber heraus: Diese Mischfläche flößt einigen Bürgern
noch etwas Angst ein. „Ein paar Teilnehmer haben angemerkt, dass es gefährlich
sein könnte, wenn ein Radfahrer vor einem langen Stadtwerke-Bus herfährt“,
sagt Sven Martin, Vorsitzender der Bürgervereinigung Allmannsdorf-Staad.
„Manche Radfahrer können sich nicht orientieren und halten vielleicht plötzlich
an, was zu Unfällen führen kann“, so Martin. Aus Sicht der BAS ist es
wichtig, Bus-, Taxi- und Autofahrer von Abhol- und Bringverkehr für diese
Mischzone zu sensibilisieren. „Die Geschwindigkeit müsste hier zum Beispiel
auf 20 Stundenkilometer begrenzt werden“, so Martin. Dazu habe Fähre-Geschäftsbereichsleiter
„Überhaupt
haben einige Bürger das Gefühl, dass dies nur eine Alibi-Veranstaltung war und
die Stadtwerke das Thema Bürgerbeteiligung nicht wirklich ernst nehmen“, sagt
Martin. „Jahrelang haben wir so viele Vorschläge gemacht, wie der Fährevorplatz
besser gestaltet werden könnte und nun wird kaum etwas davon beachtet.“ Die
Stadtwerke sehen das anders. Schließlich sei das Areal nicht mehr als ein großer
Parkplatz, der gut funktionieren und nicht schön aussehen muss.
Zwei Wünsche hat Bürgermeister
(Kirsten Schlüter/Südkurier v. 31.12.12)