Mehr als ein Jahr wurde am rund 70.000 Quadratmeter großen Gelände gebaut.
Umbau und Sanierung wurden termingerecht Ende April abgeschlossen, Anfang Mai
hat der Hafen den Betrieb wieder aufgenommen. Das neue Gebäude beherbergt neben
zwei Ticketkassen für die Schifffahrt ein Café und ein Infoterminal. Vier rund
drei Meter hohe Säulen visualisieren mit Hilfe modernster LED- Technik aktuelle
Messergebnisse zu Pegel, Windstärke und - richtung sowie Wasser- und
Lufttemperatur. Die Neugestaltung des Hafengeländes hat die Bodenseeschifffahrt
näher zur Stadt gerückt. Ankommende Schiffsreisende stehen jetzt an einem
zentralen Punkt und können sich übersichtlich zwischen Festspiel- oder
Kunstbezirk und dem Hausberg "Pfänder" orientieren.
Neue Visitenkarte
Zufrieden zeigte sich bei den Eröffnungsfeierlichkeiten Bürgermeister Markus
Linhart: "Die Bregenzer Seeanlagen, einer der schönsten innerstädtischen
Erholungsräume des Landes, sind durch die Neugestaltung des Hafens noch
attraktiver geworden. Ich bin sehr froh über diese neue 'Visitenkarte' der
Stadt und danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit bei der Projekt-
Umsetzung". Das neue Molo mit den Sitzstufen, das schon im letzten Jahr eröffnet
wurde, hat sich als beliebter Treffpunkt bereits fest etabliert. Für
Landeshauptmann Sausgruber war es der richtige Weg, keine Einzelmaßnahmen zu
setzen sondern ein Gesamtkonzept für den Hafenumbau zu erarbeiten. "Die
breite öffentliche Diskussion und die Einbeziehung der Wünsche und
Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger in die Planungen hat dazu
beigetragen, dass das Hafenareal heute in der Bevölkerung überwiegend gut
angenommen wird", betonte Sausgruber.
Starke Partner
Als starker Partner für Bregenz hat sich neben dem Land auch die Vorarlberger
Illwerke AG erwiesen. Vorstandsvorsitzender Ludwig Summer: "Gerade in
wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind Investitionen in Grund und Boden eine
sichere Wertanlage. An einem so prominenten Ort bedeutet der Grundbesitz aber
auch eine große Verantwortung. Mit der Neugestaltung des Hafens haben wir
dieser Verantwortung Rechnung getragen".
(Vorarlberg Online v. 29.05.10)
(Vorarlberg Online v. 31.05.10)