Die 1.-August-Feier fand
in Thal schon am 31. Juli statt und führte mit der «Rhynegg»
ans deutsche und österreichische Ufer.
Es war ein
herrlicher, wenn auch etwas kühler Sommerabend, als am Dienstag an der Staader
Hafenmole die «Rhynegg» bereitstand, um rund 110 Passagiere in Empfang zu
nehmen. In die Wege geleitet wurde der Anlass von den Vorstandsmitgliedern des
Verkehrsvereins Staad, die ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern für einmal
eine etwas andere 1.-August-Feier bieten wollten. Man hätte sich einen größeren
Aufmarsch gewünscht, doch die, die dabei waren, erlebten einen bestens
organisierten und entspannenden Abend mit Freunden und Bekannten. Vor allem für
die zahlreichen Kinder war die kurzweilige Schifffahrt eine willkommene
Abwechslung. Auch die großzügige Bewirtung und das Apérobuffet «Bodensee»
wurden sehr geschätzt. Nach einem bilderbuchmäßigen Sonnenuntergang auf dem
See kehrte die «Rhynegg» drei Stunden später nach Staad zurück, wo die Männerriege
für weiteres leibliches Wohl besorgt war. Was für eine gute Idee, Cervelats
auf Heugabelzinken zu spießen und über der schweizerkreuzförmigen Feuerstelle
zu braten!
Während sich die Erwachsenen dem Smalltalk widmeten, kletterten die Kinder in den Kieshaufen und freuten sich über das Feuer der großen Finnenkerzen. Und weil der Mond in voller Größe am Nachthimmel stand, kam auch die von «Musig am See» bekannte «Moonlight Bar» zu besonderen Ehren.
(Gisela Tobler/St. Galler Tagblatt v. 02.08.07)
Singen an Bord Nicht nur die
Nationalhymne
Wie alle Schweizer
Schifffahrtsgesellschaften feierte auch die «Untersee und Rhein» (URh) den
Nationalfeiertag mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne. Kaum hatte die
bis auf den letzten Platz besetzte «Thurgau»
in Schaffhausen abgelegt, griff Starsängerin Rahel Tarelli zum Mikrofon, begrüßte
die Fahrgäste in ansteckend-freundlicher Stimmung und intonierte alsbald die
Strophen der Hymne. Die Passagiere folgten der glasklaren Stimme und sangen
stehend ab Blatt. Danach plünderte die mit Siegen am Grand Prix der Volksmusik
bekannt gewordene Sängerin ihr großes Repertoire, schritt durch die Bankreihen
des Decks wie über einen Laufsteg und drückte der Fahrt nach Stein am Rhein
ihren ganz persönlichen Stempel auf. Den Passagieren an Bord gefiels.
(Schaffhauser Nachrichten v.
02.08.07)