Tiefer Bodensee-Wasserstand beeinträchtigt Fährverkehr
Wärme und anhaltende Trockenheit machen der Schifffahrt auf dem Bodensee zu schaffen. Der Wasserstand ist so niedrig, dass erste Ladebeschränkungen für die Fähre zwischen Friedrichshafen in Deutschland und Romanshorn im Kanton Thurgau gelten. Der Bodensee-Pegel lag am Donnerstag in Konstanz bei 2,71 Metern. Das waren etwa 40 Zentimeter weniger als der langjährige Durchschnittswert für Mitte November. Die Autofähren zwischen Konstanz und Meersburg sind dagegen noch nicht beeinträchtigt.
(NZZ v. 17.11.06)
Niedrigwasser behindert Fähre
Der Wasserstand des Bodensees ist erneut sehr niedrig. Die Fähre Romanshorn - Friedrichshafen nimmt daher einen Lastwagen weniger an Bord.
Wärme und
anhaltende Trockenheit machen der Schifffahrt
auf dem Bodensee zu schaffen. Der Wasserstand ist so niedrig,
dass erste Ladebeschränkungen für die Fähre zwischen Romanshorn
und Friedrichshafen gelten.
Der Bodensee-Pegel lag gestern Donnerstag in Konstanz bei 2,71 Metern.
Das waren etwa 40 Zentimeter weniger als der langjährige Durchschnittswert
für Mitte November. "Die Schiffe müssen einen Lastwagen
weniger an Bord nehmen als üblich", sagte eine Sprecherin der
Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) gestern in Konstanz.
"Der aktuelle Seewasserstand stellt aber keinen Rekordwert dar",
sagte Manfred Bremicker von der
Hochwasser-Vorhersage-Zentrale Baden- Württemberg in Karlsruhe. Letztes Jahr
wurden am 16. November mit 2,56 Meter ein
15 Zentimeter tieferer Pegel gemessen.
Pegel wird weiter sinken
Der Jahreszeit entsprechend wird der Bodensee-Pegel weiter sinken, weil die Niederschläge von Herbst bis Frühjahr im Haupteinzugsgebiet des Sees, den Alpen, als Schnee gespeichert werden. Nach der Schneeschmelze und den Frühjahrsniederschlägen steigt der Wasserstand des nicht regulierten Bodensees alljährlich wieder.
(Thurgauer Zeitung v. 17.11.06)