Presse-Mitteilung      

  "Der fallende Wasserstand - ein Problem für unsere behinderten Fahrgäste"

In den letzten Wochen ging der Pegelstand des Bodensees (Pegel Konstanz) täglich um durchschnittlich 2 cm zurück. Von einem Ausgangspegelstand am 15. Juni 2003 mit 3,65 m, dem höchsten bislang in dieser Saison, ist der Pegelstand am Hafen Konstanz auf nunmehr 3,11 m zurückgegangen. Dieser niedrige Wasserstand bereitet den behinderten Fahrgästen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, beim Zu- und Ausstieg an einigen Häfen und Landestellen große Schwierigkeiten. Aus diesem Grunde möchten wir informieren, dass die Vereinigten Schiffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU) auf ihren Schiffen an den Landestellen Dingelsdorf, Langenargen, Nonnenhorn, Wasserburg und Bad Schachen sowie im Hafen von Friedrichshafen keine Fahrgäste, die auf Rollstühle angewiesen sind, an Bord nehmen können, weil die Zustiegstreppen zu steil sind und die Gefahr des Abrutschens bzw. Kippens des Rollstuhls besteht. Ab einem Pegelstand von 3,10 m ist die Landestelle Überlingen und ab 3,00 m sind der Hafen Konstanz und die Landestellen der Insel Mainau betroffen. Wir bedauern, dass wir für diesen Personenkreis ab den vorstehend genannten Landestellen keine Zu- und Ausstiege mehr realisieren können, aber die Sicherheit unserer Fahrgäste hat absoluten Vorrang.

An den übrigen Häfen und Landestellen im Bereich des Überlinger Sees und des Obersees, also Uhldingen, Meersburg, Hagnau, Immenstaad, Kressbronn, Lindau, Bregenz, Rorschach, Horn, Arbon, Romanshorn und Kreuzlingen können behinderte Fahrgäste mit Rollstühlen nach wie vor uneingeschränkt ein- und aussteigen.

Wir bitten um Verständnis für diese mobilitätseinschränkende Information für unsere behinderten und auf Rollstühle angewiesenen Fahrgäste

(Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH v. 06.08.03)

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