Es knackt und kracht, wenn die Fähren in Romanshorn einlaufen. Das Hafenbecken ist teilweise zugefroren. Die Schiffe müssen sich ihren Weg durch Eisschollen bahnen, die im Wasser treiben, was gemäß Oberkapitän Erich Hefti seit gegen 15 Jahre nicht mehr vorgekommen ist. Für den Fährbetrieb ist das Eis jedoch noch kein Problem, da die Fahrrinne bis jetzt nicht zufrieren konnte. Dafür müsste es gemäß Hefti im ganzen Monat Februar konstant Temperaturen von minus 5 bis 10 Grad haben.
Das Eis könnte jedoch für die Sonderfahrten des MS St. Gallen vom kommenden Wochenende (Fajita-Schiff am 10. und Fondueschiff am 11. Februar) ein Problem darstellen nach Angaben von Antonia Kirtz, der stellvertretenden Leiterin Marketing und Verkauf bei der Schweizerischen Bodensee Schifffahrt (SBS). Das Schiff ist von einer Eisdecke umgeben, die voraussichtlich noch dicker wird. Damit das MS St. Gallen planmäßig in See stechen kann, wird das Eis in den nächsten Tagen mit einem anderen Schiff gebrochen.
(Markus Schoch/St. Galler Tagblatt v. 06.02.12)