17 000 Fahrgäste weniger als 2005

«Wir brauchen den Sommer dringend . Was wir bis jetzt erlebten, war katastrophal», sagte Walter Herrmann, Direktor der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) . Bis Ende Mai beförderte die URh rund 17 000 Personen weniger als im Vorjahr . Der Rückgang von 67 300 auf 50 100 Fahrgästen entspricht einer Einbusse von 25,7 Prozent . «Ob wir das bis Ende der Saison aufholen können, ist fraglich», so Herrmann . Er hofft jetzt vor allem auf schöne Wochenenden . Dort werden jeweils mit bis zu 5600 die höchsten Passagierzahlen erreicht . Der diesjährige Top-Wert liegt bei 3184 Personen (am 1 . Mai) . «Finanziell schmerzt der schlechte Saisonstart . Die URh ist ohnehin nicht auf Rosen gebettet», sagt Hermann . An einen wetterbedingt so schlechten Saisonbeginn kann man sich bei der URh nicht erinnern . Finanziell weit grössere Ausfälle verursachten allerdings 2003 der niedrige Wasserstand des Rheins und 1999 das Hochwasser . Damals musste die Schifffahrt zeitweise eingestellt werden .

(Schaffhausener Nachrichten v. 10.06.06)

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