400.000. Schiffspassagierin
mit Saisonkarte beschenkt
Beatrice
Ruckstuhl heißt die Glückliche, die gestern morgen als 400.000.
Passagierin
in dieser Saison ein Schiff der URh bestiegen hat.
«Ich ligg
ab!», meinte die verblüffte Schaffhauserin Beatrice Ruckstuhl lachend, als sie
gestern morgen um 9 Uhr von Thomas Rist von der Schifffahrtsgesellschaft
Untersee und Rhein (URh) einen Blumenstrauß und einen Gutschein für eine
Saisonkarte der URh überreicht bekommen hat. Der Grund: Beatrice Ruckstuhl war
die 400.000. Schiffspassagierin in diesem Jahr. «Darüber freue ich mich
riesig. Den Gutschein kann ich gut brauchen, schließlich fahre ich regelmäßig
mit dem Schiff.» Sie liebe den Rhein und habe auch mit Freunden einen
gemeinsamen Weidling, mit dem sie jeweils den Fluss hinaufstachle.
Dass sie
sich aber gerade heute auf eine Schiffsfahrt begeben hat, ist reiner Zufall: «Ich
habe mich heute morgen ganz spontan dazu entschieden», erzählte Ruckstuhl. Sie
hüte gerade den Hund einer Freundin und habe mit ihm etwas unternehmen wollen.
«Da ich diese Saison ohnehin noch mal aufs Schiff wollte und heute gerade so
schönes Wetter war, habe ich mir gedacht, dass heute doch der ideale Tag wäre
für eine Fahrt auf dem Rhein.» Ihre Reise hätte sie bis nach Diessenhofen führen
sollen. Von da aus wollte sie dann mit Hund Taru zurück nach Schaffhausen
spazieren.
Das erste Mal
seit 2001
Auch für
die URh war es gestern ein besonderer Tag. Die 400.000-Marke ist für die
Schifffahrtsgesellschaft eine magische Grenze. «Zum letzten Mal hatten wir im
Jahr 2001 über 400.000 Passagiere», berichtete Thomas Rist. Es sei nicht
einfach zu erklären, warum die Saison so gut gelaufen ist. «Uns hat sicher
geholfen, dass der Wasserstand die ganze Saison über weder zu hoch noch zu tief
war», erklärte Rist. Auch das Wetter habe das Seinige zum Erfolg beigetragen.
Wenn es zu heiß sei, ziehe es die Leute auch nicht unbedingt aufs Schiff. Und schließlich
sei er überzeugt, dass auch die Marketingaktivitäten der URh von Nutzen
gewesen seien. Beatrice Ruckstuhl wird der gestrige Tag wohl noch lange in guter
Erinnerung bleiben.
(Schaffhauser
Nachrichten v. 03.10.08)