Leinen
los für Flottenerneuerung
Die
Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein AG (URh) erhält das benötigte
Kapital für die Modernisierung ihrer Flotte.
Mit
einer Kapitalerhöhung wollte die Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh)
Kapital für die Erneuerung der Flotte beschaffen. Nachdem sich die Kantone
Thurgau und Schaffhausen sowie zahlreiche Gemeinden zu finanziellen Engagements
bereit erklärt hatten, konnte die außerordentliche Generalversammlung darüber
befinden. Sie bejahte einstimmig die Kapitalerhöhung um 2,2 Millionen auf 3,42
Millionen Franken.
Verwaltungsratspräsident Walter Sommer hatte
in seinen Begrüßungsworten von einem «außerordentlich freudigen Tag»
gesprochen. Besonders freute sich der Verwaltungsratspräsident auch über die
Gemeinde Büsingen, die sich als weitere deutsche Gemeinde an der URh beteilige.
Mit der ordentlichen Kapitalerhöhung
verschiebt sich das Verhältnis zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen
Aktionären auf 35 zu 65 Prozent. Dieses Übergewicht der öffentlichen Hand sei
aus Sicht des Verwaltungsrates nicht optimal, sagte Sommer. Die URh soll noch
breiter in der Bevölkerung verankert werden. Deshalb habe der Verwaltungsrat
beschlossen, weitere Aktien für 100 000 Franken auszugeben. Bereits im
vergangenen Jahr was es gelungen, ohne große Werbung 290 Aktionäre zu gewinnen
und das Kapital um 100 000 Franken aufzustocken. Die letzte Generalversammlung
hatte genehmigtes Kapital von 560 000 Franken geschaffen.
(Martin Sinzig/St. Galler Tagblatt v. 27.02.10)