Luxusliner aus der See-Werkstatt
Walter Klaus hat den Bau des längsten Bodenseeschiffs in Auftrag gegeben.
Der Montafoner Touristiker und bald "Chef-Kapitän" am Bodensee hat den Bau seines Luxusliners nun in Auftrag gegeben. Er wird mit 66 Metern das längste Schiff auf dem Bodensee. Die mit dem Bau des gleichzeitig modernsten Liners beauftragte Bodanwerft in Kressbronn wird das "schlüsselfertige Produkt" bis zum offiziellen Saisonauftakt im Frühjahr 2007 übergeben. "Das ist seit 40 Jahren der erste Auftrag am Bodensee", freut sich Geschäftsführer Robert Dittmann. Der traditionelle Familienbetrieb mit fast 100 Bediensteten wird mehr als die Hälfte des Leistungsvolumens in der Region vergeben, die Wertschöpfung bleibt in der Nähe, so Dittmann zu den "VN". Der Luxusliner, der für 1000 Fahrgäste und multifunktional konzipiert ist, wird mehrere Superlative aufweisen: "Dem Wunsch von Herrn Klaus entsprechend, werden wir Stilelemente und ein Freideck umsetzen, die es bisher auf keinem Schiff auf dem Bodensee gibt."
Trotz der 66 Meter Länge kann jeder Hafen am See angefahren werden. Walter Klaus, der den Betrieb der Schifffahrt erst nach dem Abschluss des Geschäftsjahres der ÖBB im März übernehmen kann, hat mehrere Angebote genau unter die Lupe genommen und sich dann für die Bodanwerft entschieden.
Im Kaufpreis von rund neun Millionen Euro ist ein kleines Passagierschiff inkludiert, das die Bodanwerft momentan als "Muster" auf dem Markt präsentiert.
(Marianne Mathis/Vorarlberger Nachrichten v. 27.02.06)
siehe auch: Bericht der Bodan-Werft
Luxusliner nimmt Form an
Walter Klaus ist derzeit intensiv mit der Umsetzung seines Projektes für ein zusätzliches Bodenseeschiff beschäftigt. Es soll ein rund 60 Meter langer Luxusliner werden, dessen Innenraum offen ist und sowohl für Konzertbestuhlung als auch als Tanzparkett genutzt werden kann. Gegenwärtig verhandelt er mit verschiedenen Bootsbauern. Schiffstaufe ist im April 2007.
Werft unter Dach und Fach
Touristiker Walter Klaus hat nun die Fussacher Werft gepachtet, wo die Bodenseeflotte künftig gewartet wird und notwendige Reparaturen durchgeführt werden. Klaus rechnet auch mit Fremdaufträgen. Er hat die beweglichen Güter und Geschäftsführer Hubert Unterstöger übernommen.
Privatdomizil am Haggen
Der Erwerb des Gasthofes "Haggen" in Lochau ist über die Bühne. Ex-Eigentümer Fink verabschiedet sich mit der Begründung, dass er für den Gastronomiebetrieb keinen "adäquaten Käufer" gefunden habe. Stimmt insofern, als Klaus das neue Eigentum privat nutzt.
(Vorarlberger Nachrichten v, 22.2.2006)