Flotte erneut im Angebot
Schweizer schreiben aus
In Absprache mit dem Kanton Thurgau und der
Gemeinde Romanshorn haben die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) beschlossen,
den Verkauf der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft (SBS) einem
neutralen Bieterwettbewerb zu unterziehen
Die Geschichte beginnt von vorn: Nachdem die
SBB den Verkauf ihrer Bodensee-Flotte an die
In einer Medienmitteilung gab die SBB bekannt,
dass sie in Übereinstimmung mit dem Kanton Thurgau und der Standortgemeinde
Romanshorn entschieden habe, einen öffentlichen Bieterwettbewerb für den Kauf
des SBB-Aktienkapitals an der SBS durchzuführen
Ein paritätischer Steuerungsausschuss soll
sicherstellen, dass der Verkauf nach klar definierten Kriterien erfolge
Während für den Minderheitsaktionär die
Verschiebung der Gerichtsverhandlung über die Anfechtungsklage der Statutenänderung
möglich ist, will die SBB am Termin vom 30
(Südkurier v. 27.05.06)
Bodenseeflotte wird neu
ausgeschrieben
Die SBB beginnen mit dem
geplanten Verkauf der Bodenseeflotte noch einmal von vorne
Wie die
Schweizerischen Bundesbahnen gestern mitteilten, wollen sie ihr Aktienpaket von
97,6 Prozent an der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft (SBS) nun
über einen öffentlichen Bieterwettbewerb verkaufen, der allen offen steht
Ob der für nächste
Woche angesetzte Prozess von SBS-Minderheitsaktionär Flavio Cason gegen die SBS
trotzdem stattfindet, ist ungewiss
(St. Galler Tagblatt v. 24.05.06)
Schweizerische Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft SBS
SBB beauftragt KPMG mit der Abwicklung eines Bieterwettbewerbs für den SBS-Verkauf
Im Zusammenhang mit dem beabsichtigten Verkauf der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft SBS haben in letzter Zeit verschiedene potentielle Investoren Kaufinteresse signalisiert. Deshalb hat die SBB in Absprache mit dem Kanton Thurgau und der Gemeinde Romanshorn die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG mit der Vorbereitung und der Abwicklung eines neutralen Bieterwettbewerbs beauftragt. Der Wettbewerb steht allen potenziellen Interessenten offen.
Im Rahmen einer Medienkonferenz informierte die SBB Ende April über Fakten und Ziele des beabsichtigten Verkaufs der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft SBS [mehr]. Dabei wurde einmal mehr betont, dass die SBB für die SBS und ihre Mitarbeitenden eine nachhaltige Lösung für die Zukunft anstrebt mit einem erfahrenen und kompetenten Käufer. Nachdem in jüngster Zeit mehrere Investoren ein mögliches Interesse an der SBS anmeldeten, hat sich die SBB in Übereinstimmung mit dem Kanton Thurgau und der Gemeinde Romanshorn jetzt entschieden, einen öffentlichen Bieterwettbewerb für den Kauf des SBB-Aktienpaketes an der SBS durchzuführen. Die SBB beauftragte die M&A-Berater von KPMG Zürich mit der Abwicklung eines mehrstufigen Ausschreibeverfahrens. KPMG wird damit unabhängiger Ansprechpartner für alle Kaufinteressierten. Damit bei diesem Verkauf die Zielsetzungen des Kantons und der Seeufer-Gemeinden berücksichtigt werden, wird ein paritätischer Steuerungsausschuss gebildet, der sicherstellt, dass die Entscheidfindung anhand von klar definierten Verkaufskriterien erfolgt. In den nächsten Wochen wird die SBB in Zusammenarbeit mit KPMG die Ausschreibungsunterlagen vorbereiten. Zentrales Element dieser Unterlagen bildet ein Katalog von Kriterien, die ein künftiger Besitzer der SBS zwingend erfüllen muss. Im Vordergrund stehen dabei wie erwähnt die nachhaltige Sicherung des Schifffahrts- und des Werftbetriebes. Die Definition der Kriterien wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton Thurgau und der Gemeinde Romanshorn vorgenommen. Kaufinteressenten können ab dem 14. Juni 2006 bei KPMG Zürich (Frau Bettina Bormann und Friedrich Dietz) die Ausschreibungsunterlagen anfordern.
Die SBB erwartet von diesem Vorgehen eine Beschleunigung des Verfahrens. Es ist im Interesse der SBS und der Mitarbeitenden, dass die Verkaufsverhandlungen möglichst rasch zu einem guten Abschluss gebracht werden können. Wie öffentlich bekannt, wird das Bezirksgericht Arbon Ende Mai 2006 über eine Anfechtungsklage im Zusammenhang mit der im letzten Herbst erfolgten Statutenänderung der SBS befinden. Wie bereits kommuniziert, braucht die SBB Rechtssicherheit. Nur so ist eine transparente Abwicklung der weiteren Schritte möglich.