Bodensee-Schiffsbetriebe
denken über künftige Nutzung nach - Projektplanung in den nächsten drei
Jahren
Das Werftgelände der Bodensee-Schiffsbetriebe
wird möglicherweise in einigen Jahren kaum wieder zu erkennen sein. Demnächst
soll sich eine Arbeitsgruppe Gedanken über die Zukunft der Werft und des Geländes
machen. Dass die Werft geschlossen wird, scheint sehr wahrscheinlich - und auch,
dass die "Schussen", das
Vereinsheim des SMCF, weichen muss, wenn das Gelände bebaut wird.
Die Mitglieder des Segel- und Motorboot-Clubs
Friedrichshafen (SMCF) machen sich Gedanken um ihre Zukunft. Denn wenn die
Bodensee-Hafengesellschaft, die die
Wer wann und wie das Gelände einmal bebauen könnte,
sei noch nicht entschieden, sagte Konrad Frommer, Geschäftsführer der
Mit entscheidend ist dabei das künftige
Werftkonzept der
Die Friedrichshafener BSB-Werft spielt
offenbar bei den Vorüberlegungen dazu keine große Rolle. Denn sie ist für
manche Schiffe fast zu klein und modernisierungsbedürftig. Und für dieses
letzte große bebaubare Gelände in bester zentrumsnaher Seelage ist sicher
gutes Geld zu erlösen. Denkbar ist deshalb zum Beispiel, dass BSB-Schiffe künftig
in Romanshorn gewartet werden. Auch eine enge Kooperation zwischen den BSB und
der Kressbronner Bodan-Werft ist im Gespräch.
Man wolle, so Frommer, mit der Stadt
Friedrichshafen eine gute Lösung für die Bebauung des BSB-Geländes suchen,
stehe aber nicht unter großem Druck, so Frommer. Er könne sich vorstellen,
dass das Projekt in den nächsten drei Jahren geplant wird und die
Voraussetzungen für die Bebauung geschaffen werden. Welcher Investor einsteigt,
stehe nicht fest. Es gebe zwar einen oder zwei Interessenten. Er könne sich
aber vorstellen, dass das Vorhaben ausgeschrieben wird.
(Südkurier
v. 21.03.2006)