«Alle Jahre treffen wir uns zu einer gemütlichen Rundfahrt auf dem Untersee», sagt Luzia Kamp, Geschäftsführerin von Tourismus Untersee e. V.
Kamp erzählt weiter: «Wir treffen uns bei solchen Pressefahrten, um uns untereinander über zukünftige Pläne für den Tourismus am Untersee zu unterhalten und um untereinander Themen und Informationen auszutauschen.» Unter den Leuten werden Kontakte geknüpft, und wer «heute» neu dabei sei, der stelle sich dann gleich allen vor, informiert Matthias Brunnschweiler, Präsident der HGT (Handel, Gewerbe, Tourismus) Steckborn.
Das Wetter war perfekt und dem freundschaftlichen Zusammentreffen der Schweizer sowie deutschen Gemeinde- und Tourismusdelegierten stand nichts mehr im Wege. Von Berlingen ging die MS Liberty, besser bekannt als Hörifähre, «auf See» – Richtung Gaienhofen. Nachdem die «deutschen Freunde» eingestiegen waren, ging es weiter Richtung Steckborn. Dort wartete der Steckborner Stadtammann Roger Forrer zusammen mit Leuten aus dem Gewerbe und Tourismus.
Danach ging es auf eine Rundfahrt auf den See. Forrer begrüßte die Anwesenden und sprach über den Tourismus am Untersee. Mehrere Tourismusorganisationen setzten sich für den Tourismus Untersee ein, informierte Forrer. Nebst dem Internationalen Bodensee-Tourismus, sei auch Tourismus Untersee e. V. – «neu mit der Koordinationsstelle», die sich spezifisch um die Schweizer Gemeinden am Untersee kümmere und mit einem Stellenpensum von 40% bei Tourismus Untersee e. V. in Gaienhofen angesiedelt sei.
Dann seien noch die Gemeindeammänner, die zusammen die Regio Plus bilden und darauf bedacht seien, dass «unsere Region stark vertreten» sei. Der Tourismus in Deutschland sei viel größer als bei ihnen in Steckborn, sagt Forrer. Dies sei verständlich, wenn man bedenke, dass auf der deutschen Uferseite 21 Stellen bei den Gemeinden angesiedelt seien. «Bei uns arbeiten die meisten Leute ehrenamtlich», sagt Forrer. Auf deutscher Seite würden sie den Tourismus anders gewichten.
Der Gastgeber und Berlinger Gemeindeammann
Peter Koster gratulierte anschließend
(Gjon
David/Thurgauer Zeitung v. 29.06.12)