Katamaran „Fridolin“ ersetzt nach Defekt Schwesterschiff „Constanze“

Ein technisches Problem am Anlasser hat am Dienstag zur Mittagszeit den Katamaran „Constanze“ lahmgelegt. „Fridolin“ sprang dafür ein

Hochsaison am gestrigen Dienstag zur Mittagszeit im Hafen von Friedrichshafen. Schiffe der Weißen Flotte und Fähren drängeln sich an den Landestellen und auch die planmäßig eingesetzten Katamarane schlängeln sich hurtig über den See.

Doch plötzlich gibt der bis zum Rand gefüllte Katamaran „Constanze“ beim Ablegen in Friedrichshafen scheußliche, knarrende Geräusche von sich. An eine flotte Überfahrt nach Konstanz war plötzlich nicht mehr zu denken.

Heftige Wortgefechte der Crew führten letztlich dazu, dass die Passagiere das Schiff verlassen mussten, so die Beobachter der Szene. „Constanze“ verweigerte ihren Dienst. Während einige Spötter auf dem Balkon des Museumsrestaurants behaupteten, mit Häfler Technik im Bauch könnte so etwas nicht passieren, antwortet später ein Monteur auf Frage des SÜDKURIER: „Wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Reederei“, um im gleichen Atemzug zu erläutern, „es gibt ein Problem mit dem Anlasser und zusätzlich ist ein Starter-Relais kaputt gegangen“.

Es seien jedoch mit dem Katamaran bereits Ersatzteile aus Konstanz herangeschafft worden und man sei guter Hoffnung, das Problem schnell lösen zu können.

Ein Glück, dass gerade „Fridolin“ im Hafen lag, um eine halbe Stunde nach dem Ausfall von „Constanze“ den Linienverkehr fortsetzen zu können.

(Wolf-Dieter Guip/Südkurier v. 01.08.12)  

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