Gutes Jahr für den Katamaran
Katamaran auch 2015 auf hohem Niveau
Den Fahrgastrekord vom Vorjahr hat die Katamaran-Verbindung
knapp verfehlt. Mit über 450.000 Fahrgästen war jedoch auch 2015 ein „sehr gutes Jahr“, wie Reederei-Geschäftsführer Manfred Foss betont –
das zweitbeste in der Geschichte der Verbindung.
„Der Katamaran hat sich auf hohem Niveau stabilisiert“, resümiert Foss nach dem fünften
Jahr in Folge mit deutlich mehr als 400.000 Fahrgästen. 453.000 waren es 2015, rund vier Prozent weniger als im Rekordjahr 2014. Dabei waren
die einzelnen Monate sehr unterschiedlich. So waren im Frühling durch schlechtes Wetter weniger Fahrgäste an Bord. Der milde Winteranfang
bescherte der Reederei dagegen im Dezember einen Fahrgastrekord mit über 36.000 Fahrgästen, neun Prozent mehr als 2014. „Das hat uns
natürlich gefreut und zeigt, dass wir mit unseren Aktionen und dem zusätzlichen AbendKat genau die Bedürfnisse besonders der Menschen aus
der Region getroffen haben“, so Foss.
Fast 10.000 Mal sind die Katamaran im vergangenen Jahr über den See gefahren. Lediglich
229 Fahrten fielen aus, überwiegend wegen schlechten Wetters. „Auch wenn die Verfügbarkeit damit bei guten 98 Prozent liegt – ein höherer
Wert wie in den Vorjahren wäre uns noch lieber“, betont Christoph Witte, technischer Geschäftsführer der Reederei. Insgesamt konnten die
Schiffe in den vergangenen Jahren 99 von 100 Fahrten durchführen. 2015 haben Stürme insbesondere im Frühjahr und im Herbst den Kat an den
Anleger gefesselt.
Noch keine Aussage kann Foss zur wirtschaftlichen Bilanz machen. Allerdings sei dem
Katamaran der niedrige Treibstoffpreis zugute gekommen. „Wir rechnen mit einem stabilen oder sogar weiter sinkenden Defizit“, blickt Foss
voraus. 2014 hatte die Reederei mit einem Kostendeckungsgrad von über 90 Prozent einen „ausgezeichneten Wert erreicht“, sagt der
Nahverkehrsexperte.
Die nächste Aktion der Katamaran-Reederei steht bereits vor der Tür: Ab 11. Januar gilt die Aktion „Schneeflocke“ – Erwachsene zahlen damit nur 12 Euro hin und zurück, Kinder die Hälfte.