Katamaran-Wartehäuschen
kommt auf Hafenmole
Für die Fahrgäste des Katamaran wird im
Konstanzer Hafen ein Wartehäuschen gebaut. Auf der Konzilmole entsteht ein 13
Meter langes und drei Meter breites Gebäudes, das teilweise über das Becken
kragt. "Kiste" nannte es Planer Reinhard Homburg. Die Mitglieder des
Technischen Ausschusses stimmten dem Bauvorhaben zu.
Die schärfsten Kritiker des Projekts waren
die Mitglieder der FGL: Günter Beyer-Köhler sprach sich dagegen aus, den
Konstanzer Hafen in einen "Containerhafen" zu verwandeln. Auch die
Schiffe der BSB hätten an ihren Anlegestellen keine Wartehäuschen. Das Gebäude
würde zudem - je nach Standort - die Sicht auf Imperia und Konzil stören.
Der Katamaran ist eine ganzjährige
Nahverkehrseinrichtung und kein touristisches Angebot, erklärte Bürgermeister
Fouquet den Unterschied zu den Ausflugsschiffen. Die Fahrgäste müssten geschützt
warten und Karten kaufen können.
Jürgen Puchta (SPD) stieß sich an dem Getränkedepot
in dem Wartehäuschen. Während der sieben- bis achtminütigen Haltezeit in
Konstanz müssten in Konstanz sehr schnell auch Getränke nachgeladen werden,
begründete Volker Fouquet diesen Gebäudeteil. Stadtwerke Geschäftsführer
Kuno Werner lege größten Wert auf eine funktionelle Ausstattung dieses Gebäudes.
Andreas Ellegast (CDU) machte auf die Hochwassergefährdung an dieser Stelle
aufmerksam.
(Südkurier
v. 09.04.05)