Katamarane werden nachgerüstet
Zwangspause für
"Fridolin" und "
Ab dem 9. Januar müssen "Fridolin"
und "
Kühl ist es derzeit jeden Morgen im
Fahrgastraum der Katamarane, allerdings ungewollt. Eine Heizanlage ist zwar an
Bord, aber die "schafft" viel mit Frischluft und zumindest morgens auf
die Schnelle nicht die Temperaturen, die von den Fahrgästen als wirklich
angenehm empfunden werden. Um den Passagieren kalte Füße zu ersparen, sorgen
derzeit zeitweise aufgestellte Radiatoren für Abhilfe. "Wir blasen jeden
Morgen kräftig warme Luft rein", erzählt Rainer Schöttle, Geschäftsführer
der Katamaran Reederei. "Wir strengen uns schon an, wissen aber auch, dass
das ein Provisorium ist", sagt er. Darum sollen nun neue Komponenten
eingebaut werden, um die Heizanlage zu optimieren, sie schlicht leistungsfähiger
zu machen.
Eine zweite "Baustelle" ist die
Klimaanlage, auf die beim Bau der Katamarane zunächst verzichtet wurde. Grund
dafür war nach Aussage von Schöttle das Bestreben, die Schiffe vom Gewicht her
am Limit zu halten. Offenbar hat die Reederei Reserven ausgemacht, so dass dem
nachträglichen Einbau einer Klimaanlage nun nichts mehr im Wege steht. Auch
diese Maßnahme dürfte, wenn auch erst im Sommer nächsten Jahres, für
deutlich mehr Komfort an Bord der beiden Schiffe sorgen.
Um diese und einige andere Arbeiten
abzuwickeln, plant die Reederei, jeden Katamaran für jeweils drei Wochen aus
dem Verkehr zu nehmen. Ab dem 9. Januar 2006 wird also immer nur
"Fridolin" oder "
Auch wenn es in den vergangenen Wochen ein
paar Mal technische Pannen gab, sodass beide Schiffe jeweils kurz außer Gefecht
gesetzt waren (wir berichteten), fallen diese Aussetzer eher in die Rubrik
"Kinderkrankheiten". Von einer anstehenden Teilrevision könne keine
Rede sein, sagt Rainer Schöttle - eher von "Ertüchtigung". Mit rund
230000 Fahrgästen seit Betriebsaufnahme am 6. Juli ist die Reederei jedenfalls
mehr als zufrieden.
(Katy Cuko/Südkurier
v. 13.12.05)