Katamaran
überwiegend von Einheimischen genutzt
Reederei
führt Fahrgastzählung durch
Bei einer Fahrgastzählung in den beiden Katamaranen wurden die Passagiere nach
dem Hautptgrund für ihre Fahrt gefragt. Das Ergebnis: Rund die Hälfte der
Fahrten sind private Tagesausflüge, ein Achtel sind Fahrten von Pendlern.
Die Erhebung – insgesamt wurden 1.075 Fahrgäste befragt – dient einer
Einschätzung, wie die Katamarane in der eher schwachen Zeit Anfang März
genutzt werden. Auf der Grundlage wird in den nächsten Tagen noch eine ausführliche
Fahrgastbefragung durchgeführt. Diese soll dann auch helfen, den dritten
Katamaran möglichst sinnvoll und bedarfsgerecht einzusetzen. Im Sommer soll
eine weitere Zählung durchgeführt werden.
In der Fahrgastzählung wurden die Passagiere gefragt „Welches ist der
Hauptgrund für Ihre heutige Fahrt mit dem Katamaran?“. 530 der Befragten
(49,3 Prozent) gaben an, einen „privaten Tagesausflug“ zu unternehmen. 302
Fahrgäste (28,1 Prozent) waren Urlauber, haben ihren Wohnsitz also außerhalb
der Bodensee-Region, 133 (12,4 Prozent) der Fahrten gingen auf regelmäßige
Berufs- und Ausbildungspendler zurück. 99 (9,2 Prozent) Fahrten wurden aus
geschäftlichem Anlass mit dem Katamaran unternommen. Rund drei Viertel der
Befragten hatten ihren Wohnnsitz innerhalb der Bodensee-Region.
Katamaran-Geschäftsführer Rainer Schöttle ist mit dem Ergebnis zufrieden.
„Natürlich wissen wir, dass im Augenblick weniger Urlauber am See sind und
sich deren Anteil im Sommer erhöhen wird.“ Dennoch sei das Ergebnis
erfreulich, zeige sich doch, dass die einheimische Bevölkerung dieses neue
Verkehrsmittel annimmt. „Wir gehen nach wie vor davon aus, dass der Anteil
insbesondere der Pendler weiter steigen wird,“ ist Schöttle sicher.
Erfahrungen im öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV) zeigen, dass ÖPNV-Verbindungen
oft mehrere Jahre brauchen, um sich zu etablieren.
(Katamaran-Reederei Bodensee
v. 28.03.06)