Lädinen-Steak-Fest läutet Saison 2005 bei
schönstem Seefahrtwetter ein - Ab sofort Fahrten auch vor anderen Städten
Einen Traumstart in die neue Saison legte der
Lädinenverein Immenstaad am Samstag hin: Strahlender Sonnenschein, ab und an
eine leichte Brise zum Segeln und jede Menge Schaulustige, Hungrige und
Durstige, die sich das Lädinen-Steak-Fest (kein Schreibfehler, denn es gab am Lädinensteg
frisch gegrillte Steaks) nicht entgehen lassen wollten.
Pünktlich um 10 Uhr legte die Lädine zur
ersten Rundfahrt ab und wenige Minuten später fuhr sie unter Segel gen Osten.
Die stündlich angebotenen Rundfahrten wurden gut angenommen und auch wer an
Land blieb oder bis zur nächsten Abfahrt warten musste, brauchte sich nicht zu
langweilen. Neben den Angeboten gegen Hunger und Durst gab es eine Menge
sachlicher Informationen über die Lädine und deren Geschichte sowie eine Reihe
von spaßigen Spiel- beziehungsweise Sportangeboten.
Markus Weber, Vorsitzender des Lädinenvereins,
hatte "Steg-Dienst" und übernahm gern die Einweisung in die
Kraftmessanlage: Ziel war es, sich auf einem wackligen Skatebord stehend mit der
acht Meter langen Stange, die im Wasser stand, so weit wie möglich nach vorne
zu schieben. So mancher Besucher bewies Kraft und Geschicklichkeit.
Für Spaß sorgten auch der Lädinenschieber
und die Lädinen-Schatzkiste - ganz einfach kamen die Schiffsführer, die
Schiffsknechte und -mägde so mit den Interessierten ins Gespräch. So erfuhren
auch sie, dass die Lädine in dieser Saison erstmals regelmäßig auch vor
anderen Städten und Gemeinden am nördlichen Bodenseeufer ihre Runden drehen
wird: Montag, Mittwoch und an den Wochenenden werden wie gewohnt Rundfahrten ab
Immenstaad angeboten, dienstags ist die Lädine ab sofort vor Langenargen auf
Rundkurs, donnerstags vor Meersburg und jeden Freitag vor Überlingen. Bei
Sturmwarnung und starkem Regen legt die Lädine nicht ab. Derzeit, so Markus
Weber, werden die Mannschaftsmitglieder intensiv geschult. Damit in der neuen
Saison alles bestens klappt, wurden Wende- und Anlegemanöver trainiert und demnächst
gibt es Erste-Hilfe-Kurse. Susann Ganzert
(Südkurier
v. 02.05.05)