Die Bregenzer Festspiele präsentieren
den Welterfolg West Side Story 2003 und 2004 als Spiel auf dem See. Die mitreißende
Liebesgeschichte von Leonard Bernstein folgt damit auf den Publikumsliebling La
Bohème, der im kommenden Sommer auf der Seebühne zu erleben sein wird. Die
Amerikanerin Francesca Zambello zeichnet für die Regie verantwortlich, ihr
Partner George Tsypin wird das Bühnenbild für die größte Seebühne der Welt
entwerfen. Die musikalische Leitung liegt bei Wayne Marshall, es spielen die
Wiener Symphoniker.
Leonard Bernstein schuf mit der packenden Liebesgeschichte um Tony und Maria
eine neue und zugleich einzigartige Form des Musiktheaters. Sein Werk feierte
1957 seine umjubelte Ur-aufführung im New Yorker Winter Garden Theatre, 733
ausverkaufte Vorstellungen folgten dort. Danach begann der Siegeszug der West
Side Story rund um den ganzen Globus. Das Sommerfestival spielt das Musical in
der deutschen Fassung von Marcel Prawy. Die Dialoge sind in deutscher Sprache,
die Gesangstexte im englischen Original. Bernsteins Werk basiert auf dem
gleichnamigen Buch von Arthur Laurents, die Songtexte stammen aus der Feder von
Stephen Sondheim: I want to be in America oder Maria sind die wohl bekanntesten
Klassiker. 1981 präsentierten die Bregenzer Festspiele dieses berühmte Musical
schon einmal auf der Bregenzer Seebühne.
Über vierhundert Mitwirkende aus der ganzen Welt, von Solisten, Statisten, Tänzern
und Chören bis hin zu den Wiener Symphonikern werden im Somer 2003 für
unvergessliche Opernabende unter freiem Himmel sorgen. Für die Inszenierung der
West Side Story auf der weltgrößten Seebühne zeichnet Francesca Zambello
verantwortlich. Die Amerikanerin führte bei den Bregenzer Festspielen schon im
vergangenen Sommer erfolgreich bei Carlisle Floyds "Von Mäusen und
Menschen" als Oper im Festspielhaus Regie. Die West Side Story wird ihre
erste Arbeit auf der Seebühne sein. Für ihre Regietätigkeit wurde Zambello
schon mehrfach hochkarätig ausgezeichnet. Unter anderem erhielt sie bereits
drei Mal den renommierten Laurence Olivier Award der Gesellschaft Londoner
Theater (London Society of Theaters). Als nächstes wird Zambello den Fliegenden
Holländer von Richard Wagner an der französischen Bordeaux Opera inszenieren,
danach folgen Boris Godunov im kanadischen Toronto sowie Lady Macbeth am Sydney
Opera House in Australien. Für die Choreographie zeichnet Richard Wherlock
verantwortlich.
Zum ersten Mal bei den Bregenzer Festspielen zu Gast ist Bühnenbildner George
Tsypin. Der geborene Russe mit Wohnsitz in New York arbeitet an den großen
Opernhäusern und Festivals dieser Welt sowie am Broadway. An der New Yorker Met
zeichnet er gerade für das Bühnenbild von War and Peace verantwortlich. Davor
führte ihn seine Arbeit auch an die Mailänder Scala, die Pariser Opera
Bastille und zu den Salzburger Festspielen.
Dem Bregenzer Festspielpublikum bestens bekannt ist Wayne Marshall, der im Sommer 2003 am Dirigentenpult der Wiener Symphoniker stehen wird. Zuletzt feierte er vor zwei Jahren mit dem Verdi-Requiem im Festspielhaus einen großen Erfolg. Einen besonderen Vorgeschmack auf den Sommer 2003 und die Seebühnen-Produktion bietet er gemeinsam mit den Wiener Symphonikern bereits in diesem Jahr: Bernsteins Symphonic Dances from West Side Story kommen im Bregenzer Festspielhaus zur Aufführung.
Premiere der West Side Story auf der Bregenzer Seebühne ist am 17. Juli 2003. Weitere Aufführungstermine sind der 18., 19., 22., 23., 25., 26., 29., 30. Juli, 1., 2., 3., 5., 6., 7., 8., 9., 10., 12., 13., 14., 15., 16., 17. Und 18. August 2003.
Weitere Informationen und Tickets zu den Aufführungen der Bregenzer Festspiele 2002 gibt es unter Telefon 0043 (0)5574 407-6 und www.bregenzerfestspiele.com.
Siehe auch Sonderfahrten!
(Presseservice der Bregenzer Festspiele
2003)