MB Falke
Indienststellung:
1953
Heimathafen: Konstanz/Baden-Württemberg
Eigner: 1953-1990 Deutsche Bundesbahn
Erbauer: Bodanwerft, Kressbronn
Länge: 24,00 m
Breite: 5,40 m
Tonnage: 30,0 t.
Tiefgang: 1,11 m
Maschinenleistung: 220 PS
Geschwindigkeit: 22,5 km/h
Tragkraft: 125 Personen
Außerdienststellung: 1989 (Verkauf)
Neben den Omnibusbooten Forelle und Hecht und dem Konstanzer MB
Woge, stellte die Dte. Bundesbahn 1953 vier weitere Boote der sogenannten
Raubvogelklasse (auf deren Namen bezogen) in Dienst.
Diesen Booten die auf der Bodanwerft gleichzeitig gebaut worden waren folgte 1957 ein
fünftes Boot.
Die ersten vier Boote waren das MB Adler II (Lindau) das MB Falke (Konstanz) das MB Habicht (Friedrichshafen) und das MB Sperber (Konstanz).
Das MB Falke war nach dem MB Woge das zweite neue Boot, das der Hafen Konstanz erhielt, und das das im Krieg verloren gegangene MB Adler I ersetzen sollte.
Das MB Falke wurde neben Einsätzen im Konstanzer Trichter auch für Sonderfahrten auf dem Ober- Unter- und Überlinger See eingesetzt.
Nachdem der Hafen Konstanz 1989 das MB Adler II im Tauschverfahren mit dem MS Mainau II, aus Lindau erhalten hatte, und das MS Uhldingen für den Hafen Konstanz angekauft worden war, wurde das MB Falke zum Verkauf ausgeschrieben und im November 1989 an den Wolfgangsee nach Österreich verkauft und in MB Schafberg umbenannt.
Nachdem das Schiff
dort von der ÖBB nicht eingesetzt wurde, erfolgte 1995 der Weiterverkauf und
die Verlegung an den Mondsee (siehe
Internetseite). Nach 14 Jahren erfolgte am 21.12.2009 die Verlegung an die
Donau, wo das Schiff ab Obermühl (NÖ) als MS Lilofee verkehrt.