Saisonstart
der Bodensee-Schifffahrt
Die
Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) haben im vergangenen Jahr insgesamt 2,3
Millionen Fahrgäste an Bord gehabt
.
Im Vergleich zur Saison 2005 ist das ein Minus von 15 Prozent
.
Vor allem die schlechte Wetterlage im Frühling und im sonst stärksten Monat
August war Ursache für den starken Rückgang der Fahrgastzahlen
.
„Eine positive Bilanz aus der vergangenen Saison können wir dennoch
ziehen“, erklärte BSB-Geschäftsführer Kuno Werner
.
Und sagte weiter: „Die Saisonverlängerung auf dem Obersee und Überlinger
See hat sich gelohnt, im Herbst hatten wir so gute Fahrgastzahlen wie selten“
.
In diesem Jahr wird die Saison auch auf dem Untersee und Rhein bis Ende Oktober
verlängert
.
In der Saison 2006 wurden alle Schiffe der Weißen Flotte vom Bodensee zur
rauchfreien Zone erklärt
.
„Auch diese neue Regelung, mit der wir auf zahlreiche Anfragen von Fahrgästen
reagiert haben, wurde sehr positiv aufgenommen“, erklärte Kuno Werner
.
Der Saisonauftakt am 1
.
April wird gefeiert: im Obersee und Überlinger See fahren Kinder und
Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre gratis und es spielen Musikkapellen auf
einigen Schiffen
.
Ein tolles Ziel ist an diesem Tag „Baden-Württemberg spielt“ – eine
Spieleveranstaltung für groß und klein in Meersburg, die mit MS
„Stuttgart“ auf dem See fortgesetzt wird
.
Auf dem Ravensburger Spieleland-Schiff überraschen Käpt’n Blaubär und
weitere Spielfreunde die Fahrgäste mit zahlreichen Familienspielen an Bord
.
Am 28
.
April laden die großen Schifffahrtsunternehmen am Bodensee dann zur 36
.
Internationalen Flottensternfahrt ein
.
Insgesamt sieben Schiffe starten am Vormittag ab verschiedenen Häfen in
Richtung Meersburg
.
Auch in diesem Jahr können treue Fans der Schifffahrt die Fahrt auf dem
Bodensee zu ermäßigten Preisen genießen
.
Hier sorgen beispielsweise die Saison-Card, die Fahrrad-Jahreskarte oder auch
die Bodensee-Kinderkarte für verbilligten Fahrspaß
.
Mit den seit 2006 neu aufgelegten Bodensee-Erlebniskarten für „Seebären“
oder für „Sparfüchse“ können die Gäste unbegrenzt Schiff fahren und
zahlreiche Ausflugsziele rund um den Bodensee besuchen
.
Die Bodensee-Schiffsbetriebe sorgen in diesem Jahr für einige neue Highlights:
Von Piratenfahrten für Kinder über Festspiel-Expressfahrten mit dem Katamaran
ab Konstanz und Friedrichshafen bis zum Kreuzfahrtambiente auf MS
Baden mit Liegestühlen reicht das Programm
.
(Bodensee-Schiffsbetriebe
v
.
30
.
03
.
07)
Für Weiße
Flotte kann's nur besser werden
Mit
einem neuen Flottenkonzept und einer erneut verlängerten Saison will die
Schifffahrt auf dem Bodensee dem Negativ-Trend begegnen, der zuletzt durch
schlechtes Wetter und die Fußball-Weltmeisterschaft verstärkt worden war
.
Die insgesamt 3,7 Millionen Fahrgäste im vergangenen Jahr bedeuteten ein Minus
von zwölf Prozent gegenüber 2005
.
Auf
dem Motorschiff "Thurgau",
das in diesem Jahr seinen 75
.
Geburtstag feiert und das anlässlich der Schiffsbrücke am 20
.
Mai im medialen Blickpunkt stehen wird, erläuterten gestern im Romanshorner
Hafen die verschiedenen Schiffsbetriebe ihre Vorhaben
.
Auffallend: Mit zahlreichen Attraktionen wollen sie einzeln und gemeinsam mehr
Menschen auf ihre Schiffe locken
.
Los
geht's beim Start am 1
.
April, wenn im Obersee und im Überlinger See Kinder und Jugendliche bis 16
Jahre gratis fahren und auf einigen Schiffen Musikkapellen aufspielen
.
Ein tolles Ziel ist an diesem Tag "Baden-Württemberg spielt" - eine
Spieleveranstaltung für Groß und Klein in Meersburg, die mit dem MS
"Stuttgart" auf dem See fortgesetzt wird
.
Auf dem Ravensburger Spieleland-Schiff überrascht "Käpt'n Blaubär"
.
"Im Prinzip kann dieses Jahr nur besser werden", sagte gestern der
Verbandsvorsitzende der Vereinigten Schifffahrtsunternehmen (VSU) für den
Bodensee und Rhein, Kuno Werner
.
Während sie 2006 ein Fahrgast-Minus von zwölf Prozent schrieben, waren es bei
den Konstanzer Bodensee-Schiffsbetrieben (BSB) sogar 15 von Hundert
.
Positiv sieht Werner die Saisonverlängerung bis Ende Oktober, die einen Schub
an Fahrgästen gebracht hat, weshalb die Schiffe auch dieses Jahr (auch auf dem
Untersee) bis in den Herbst unterwegs sein werden
.
Die "rauchfreie Flotte wurde sehr gut angenommen, gleichwohl gibt es noch
Raucherecken auf den Schiffen", bemerkte Werner
.
BSB-Geschäftsführer
Jörg Handreke verwies bei den rückläufigen Fahrgastzahlen auf den
Zusammenhang mit dem Bodensee-Tourismus, der 2006 ebenfalls ins Minus rutschte
.
Handreke sprach von einer Art "Schicksalsgemeinschaft" über die
Bodenseeregion hinaus bis in den Schwarzwald, ins Hinterland von Bregenz und ins
Allgäu, weshalb Touristiker gesamthaft mehr aus dem Bodensee machen müssten
.
Neu
ist in diesem Jahr das Angebot, auch mit dem Katamaran ab Konstanz und
Friedrichshafen zu den Bregenzer Festspielen zu fahren
.
Am 21
.
und 28
.
Juli sowie am 4
.
, 11
.
und 18
.
August geht es um 18
.
02 Uhr von Konstanz nach Friedrichshafen, wo man in den anderen Kat umsteigt
(Abfahrt 19
.
30 Uhr) und rechtzeitig um 20
.
20 Uhr im Bregenzer Hafen ankommt
.
Zusätzliche Fahrten gibt es ab Friedrichshafen
.
Nach Spielende ("Tosca") fährt der Kat wieder zurück und erreicht
FN um 0
.
35 Uhr, Konstanz um 1
.
30 Uhr
.
Ab
der kommenden Saison soll auf dem MS
"Baden" Kreuzfahrt-Feeling aufkommen
.
Mit Liegestühlen, bei kühlerem Wetter auch mit kuscheliger Decke und
vielleicht einem leckeren Drink, können es sich die Fahrgäste gut gehen lassen
.
Sollte das Angebot gut ankommen, sollen weitere Schiffe entsprechend ausgerüstet
werden
.
Piratenfahrten
gibt es für Kinder auf den Schiffen der BSB
.
Am 1
.
Mai, 2
.
und 9
.
Juni, 14
.
Juli und 1
.
September legen Piratenschiffe in Konstanz, Meersburg und Friedrichshafen ab
.
Die Kinder erwartet ein aufregendes Programm von einer Schatzsuche auf dem
Schiff über das Hissen der Piratenflagge bis zu lustigen Piratenspielen
.
Die etwa zweistündige Fahrt kann auch an beliebigen Terminen von Gruppen
gebucht werden, als Ausflug mit dem Kindergarten oder als
Kindergeburtstagsprogramm
.
Die
Tarife werden um drei Prozent erhöht, treue Fans der Schifffahrt können den
Bodensee zu ermäßigten Preisen genießen
.
Kuno Werner sprach gestern von einem "hervorragenden Preis- Leistungs-Verhältnis",
was die Saison-Card der VSU für 130 Euro betrifft oder für nur 15 Euro für
Kinder
.
Mit den 2006 neu aufgelegten Bodensee-Erlebniskarten für "Seebären"
oder für "Sparfüchse" können Gäste unbegrenzt Schiff fahren und
zahlreiche Ausflugsziele besuchen
.
Während
die Sonder- und Charterfahrten sehr gut ausgelastet waren, ist die Motorfähre
zwischen Friedrichshafen und Romanshorn weiterhin Sorgenkind
.
Dem schlechten Wetter im Frühjahr und August kann der Rückgang bei Personen
(sieben Prozent) und Fahrrädern (14 von Hundert) zugeschrieben werden, bedingt
aber nur das Minus von acht Prozent bei Pkw
.
Andere Gründe hat der Rückgang von sieben Prozent bei Lkw
.
Schiffsbrücke
"erfreulich"
Kuno
Werner freut sich, zusammen mit "Vorarlberg Lines" und den SBB,
insgesamt vier Schiffe (davon zwei der BSB) für die Schiffsbrücke am 20
.
Mai zwischen Friedrichshafen und Romans-horn bereitstellen zu können
.
Für den Bodensee sei dies eine "tolle Sache", sagte er der SZ
.
Im Übrigen hofft er auf eine gütliche Regelung im Hafenstreit zwischen Lindau
und Konstanz
.
Am 13
.
April wollen die beiden Städte einen neuen Versuch unternehmen, eine
langwierige juristische Auseinandersetzung zu verhindern
.
(Schwäbische Zeitung v.
30.03.07)
Seefahrt
wie in der Karibik
Auch ganz ohne
Klimawandel können sich Fahrgäste auf Bodenseeschiffen schon bald wie in der
Karibik auf Kreuzfahrt fühlen: Sonnenliegen werden aufgestellt und leckere
Drinks angeboten
.
Den Schiffunternehmen auf
dem Bodensee bleiben die Gäste weg: Voriges Jahr gab es allein bei den
Bodensee-Schiffsbetrieben (BSB, Konstanz) ein dickes Minus von 15 Prozent bei
den Fahrgastzahlen
.
Hauptsschuld trägt laut BSB zwwar der verregnete August
.
Doch BSB-Chef Kuno Werner räumt ein: "Wir müssen versuchen, den Abwärtstrend
zu stabilisieren"
.
Will heißen: Wenigstens die Gästezahlen zu halten
.
Geschehen soll dies mit
besserem Wetter als 2007 - worauf die Schiffsbetreiber freilich keinen Einfluss
haben - sowie mit neuen Angeboten
.
Geplant sind auf deutscher Seeseite drei neue Schwerpunkte
.
Ein Aktionsprogramm heißt "Der Sonne entgegen"
.
Auf der MS Baden werden Liegestühle
ausgestellt, leckere Drinks angeboten - und bei kühlerem Wind auch kuschelige
Decken verteilt
.
"So soll Kreuzfahrt-Gefühl aufkommen", sagt Kuno Werner
.
Wenn die Idee funktioniert und die Kunden sie annehmeen, sollen weitere Schiffe
zu "Kreuzfahrt-Dampfern" werden
.
Eine zweite Idee zielt auf jüngere
Kinder
.
"Piratenfahrten" werden an verschiedenen Tagen angeboten (1
.
Mai, 2
.
Juni, 9
.
Juni, 14
.
Juli, 1
.
September)
.
In Konstanz, Meersburg und Friedrichshafen legen die Piratenschiffe ab und
bieten Kindern Spaß und Kurzweil an Bord
.
Schätze werden gesucht, Spiele angeboten und den Kapitän dürfen die Kinder
auch befragen
.
Eine dritte Kampagne zur
Ankurbelung des Benutzerzahlen setzt auf den schnellen Katamaran
.
Dieser soll im Sommer Konstanz mit den Bregenzer Festspielen verbinden
.
Viel schneller als mit dem herkömmlichen Schiff können Besucher zu Puccinis
Oper "Tosca" über den See flitzen - und sind dann nachts nicht allzu
spät wieder daheim im Hafen
.
Die Preise für die neue
Saison sind laut BSB im Schnitt um rund drei Prozent gestiegen
.
Einige Angebote, wie etwa die Jahreskarten, wurden allerdings spürbar teurer
.
"Die waren im Verhältnis zu unseren sonstigen Preisen einfach zu günstig",
sagt Kuno Werner
.
Eine Saisonkarte für Erwachsene kostet nun 120 Euro im Vorverkauf, für Kinder
15 Euro
.
Die Schweizer Seeflotte, bei
deren Verkauf die BSB nicht zum Zug kamen, spielt in dieser Saison nochmals wie
gewohnt im internationalen Quintett der Schiffsbetriebe mit
.
Doch für 2008, die nächste Saison, kündigte ein Sprecher der Schweizer
Flotte "eine ganz neue Ausrichtung mit neuen Angeboten" an
.
(Jörg Braun/Südkurier v.
30.03.07)
Pläne für
das "Filetstück" reifen
Nutzungskonzept
für Uferbereich in Arbeit - BSB planen Gastronomie beim "K42"
In enger Zusammenarbeit mit
der Friedrichshafener Stadtverwaltung erarbeiten die Bodensee-Schiffsbetriebe
(BSB) in Konstanz zurzeit ein Nutzungskonzept für den Bereich des Hinteren
Hafens bis zum "K 42"
.
Das bestätigte gestern auf Anfrage des SÜDKURIER BSB-Geschäftsführer Jörg
Handreke während einer Pressekonferenz in Romanshorn
.
"Im Hinblick auf die Internationale Gartenbau-Ausstellung rund um den
Bodensee im Jahr 2017 sollte auch dieses Gelände optimal entwickelt und
eingebunden werden", meinte Handreke
.
Es gehe neben der Klärung rechtlicher Fragen auch um das "Filetstück"
rund um die Werft, das sich im Besitz der Schiffsbetriebe befinde
.
Zur Werft selbst, meinte Handreke, sehe er momentan noch keine Alternative,
entsprechende Untersuchungen liefen aber
.
Konkret sprach der Geschäftsführer das Thema einer gastronomischen
Einrichtung an der Uferpromenade zwischen See und "K42" an
.
Ähnlich wie bereits in anderen Abschnitten sei hier durchaus der Streifen, der
der BSB gehöre, für einen gastronomischen Außenbereich geeignet
.
Erster Bürgermeister Dieter
Hornung sprach gestern Nachmittag auf Nachfrage die Hoffnung aus, dass die
Bodensee-Schiffsbetriebe möglichst bald über die Zukunft des Wertstandorts
entscheiden, um das Gelände städtebaulich überplanen zu können
.
"In diesem Gebiet steckt noch viel zusätzliches Entwicklungspotential,
das in weiteren intensiven Gesprächen zwischen Stadt und BSB erörtert werden
muss", kündigte Hornung an, der gleichzeitig darauf hinwies, dass diese
Gespräche in einer angenehmen Atmosphäre verliefen
.
Sorgen bereiten den
Verantwortlichen auf deutscher und schweizerischer Seite die schrumpfenden
Zahlen beim Fährbetrieb Romanshorn - Friedrichshafen, wie in der
Pressekonferenz deutlich wurde
.
Geschäftsführer Kuno Werner gab für 2006 ein Minus von sieben Prozent bei
der Personenbeförderung bekannt, bei Fahrrädern 14 Prozent, bei den Autos acht
und bei den Lastwagen sieben Prozent
.
BSB-Marketingleiter Manfred Weixler begründete den Rückgang bei den Lastwagen
damit, dass in Österreich die Ökopunkte in der Transit-Kontingentierung
entfallen seien, ebenso die Schwergewichtsgenehmigung in der Schweiz und die
Warenabfertigung in Romanshorn am vergangenen Wochenende geschlossen worden sei
.
"Erfreulich dagegen, dass auch in diesem Jahr wieder die Sommernachtsfähre
zwischen beiden Städten verkehrt", unterstrich Weixler
.
Neu im Programm ist eine
Katamaran-Verbindung von Friedrichshafen aus zu den Bregenzer Festspielen
.
"Wir starten alles in allem mit viel Optimismus am kommenden Sonntag, 1
.
April, in die neue Saison und wir haben viele Highlights im Programm",
freute sich BSB-Sprecherin Silke Rockenstein
.
(Volker Geiling/Südkurier
v. 30.03.07)
Wieder Fahrt aufnehmen
Die Schifffahrtsbetriebe am
Bodensee starten am 1
.
April mit neuen Angeboten und besseren Verbindungen in die Saison
Die Passagierzahlen der
Schifffahrtsgesellschaften auf dem Bodensee sind rückläufig
.
Mit neuen Angeboten und besserem Fahrplan will man die Trendwende schaffen
.
Gestern
informierten die Vereinigten Schifffahrtsunternehmungen für den Bodensee und
Rhein über die neuen Angebote im Hinblick auf den Saisonstart am 1
.
April
.
Die Querelen im
Zusammenhang mit dem Verkauf der Schweizerischen
Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft (SBS) scheinen keine bleibenden Wunden
hinterlassen zu haben
.
Versöhnliche Töne schlugen gestern vor allem die Deutschen an, die im Rennen
um die SBS kurz vor dem Ziel standen, dann aber doch noch ausgebootet wurden
.
«Nach den Turbulenzen sitzen wir wieder einig am Tisch», sagte Kuno Werner,
der Geschäftsführer der Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH (BSB) in Konstanz
.
Im Alleingang lasse sich auf dem Bodensee nichts erreichen
.
12 Prozent weniger Passagiere
In der derzeitigen
Situation ist für Rivalitäten sowieso kein Platz
.
Denn mit Ausnahme der Schifffahrtsbetriebe Rorschach (plus 5 Prozent) haben
alle Schiffsunternehmen im letzten Jahr Passagiere verloren, im Schnitt 12
Prozent
.
Überdurchschnittlich getroffen hat es vor allem die BSB mit einem Minus von 15
Prozent
.
Als Grund gab Werner als VSU-Vorsitzender das schlechte Wetter im Frühling und
im August an
.
Schuld am Taucher
sind jedoch nicht nur Regen und Kälte
.
Der Trend bei den Frequenzen ist generell rückläufig
.
Bereits zwischen 2001 und 2005 hatten die VSU-Betriebe schrittweise fast 8
Prozent Fahrgäste eingebüsst
.
Abwärtstrend stoppen
Stoppen will man
die Abwärtsentwicklung mit einer längeren Saison, engerer Verzahnung der
Schifffahrt mit den anderen touristischen Anbietern und attraktiveren Fahrplänen
.
Arbon und Horn beispielsweise werden künftig besser in den Querverkehr
angebunden
.
Vor allem aber
sollen zusätzliche Angebote wieder mehr Passagiere an Bord holen, obwohl sich
die Betriebe schon früher viel einfallen ließen
.
Die SBS beispielsweise bietet neu so genannte Schmetterlingsrundfahrten nach Überlingen
oder Bregenz an und läuft künftig auch bei Vollmond oder Sonnenaufgang aus
.
Zudem gibt es direkte Kurse nach Unteruhldingen
.
Die Handschrift der neuen Besitzer wird aber erst im nächsten Jahr richtig zu
erkennen sein
.
«Wir wollen uns neu positionieren», stellte Geschäftsführer Martin Böller
in Aussicht
.
Man dürfe einiges erwarten
.
Unverändert gehen
die Schifffahrtsbetriebe Rorschach in die neue Saison
.
Wegen der Integration in die SBS hat man auf Neuerungen verzichtet.
(Markus
Schoch/St. Galler Tagblatt v. 30.03.07)
Bodenseeschiffe
starten in die Saison
Die Bodenseeschifffahrt startet am Sonntag (1
.
April) in die neue Saison
.
Die "Vorarlberg Lines-Bodenseeschifffahrt" sticht wie im Vorjahr mit
sieben Schiffen in See
.
Die Gesamtkapazität macht rund 3
.
600 Fahrgästen aus
.
Ein in Deutschland in Bau befindlicher "Luxusliner", der Platz für 1
.
000 Passagiere bietet, wird erst im nächsten Sommer zum Einsatz kommen
.
Offiziell findet die
Saisoneröffnung zwar erst am 28
.
April mit einer traditionellen internationalen Flottensternfahrt mit Schiffen
aus Österreich, Deutschland und der Schweiz statt
.
Ihre Kurs- und zum Teil auch ihre Rundfahrten nehmen die Bodensee-Schiffe aller
drei Länder aber bereits ab Sonntag wieder auf
.
Von Bregenz aus wird die Linie nach Konstanz (Baden-Württemberg) bedient
.
Mit zahlreichen Zwischenhalten am deutschen Ufer - unter anderem bei der Insel
Mainau - dauert eine solche Fahrt über das Schwäbische Meer etwa dreieinhalb
Stunden
.
Laut Werner Reinstadler, dem
Leiter der "Vorarlberg Lines", soll in Zukunft auch das Schweizer Ufer
"etwas mehr eingebunden werden"
.
Nach dem Einstieg von "Vorarlberg Lines"-Betreiber Walter Klaus bei
der Schweizerischen Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft gebe es etwa bereits eine
"engere Zusammenarbeit in Bezug auf Schiffstausch"
.
Reinstadler betonte aber, dass es sich um zwei separat geführte Betriebe
handle
.
Ein konkretes Saisonziel in
Bezug auf die Zahl der Fahrgäste wollte Reinstadler nicht nennen, "es
kommt auch sehr auf das Wetter an"
.
Natürlich sei man aber bestrebt, mehr Gäste auf den Schiffen begrüßen zu können
.
Im Vorjahr beförderten die "Vorarlberger Lines" 560
.
000 Passagiere
.
Mit dem August sei aber der normal stärkste Monat im Vorjahr praktisch
komplett ausgefallen, sagte Reinstadler
.
Der optische Auftritt der
Flotte habe sich gegenüber der Vorsaison praktisch nicht verändert
.
Neben den Flaggschiffen MS Austria
und MS Vorarlberg werde auch das MS
Österreich weiter betrieben
.
Im Winter seien Motor, Antrieb und Technik instand gesetzt worden
.
Die weitere Sanierung werde in den kommenden Jahren fortgeführt
.
Die vom Grundeigentümer Vorarlberger Illwerke AG angestrebte Umgestaltung des
Hafenareals in Bregenz soll in der Niedrigwasserperiode 2007/08 in Angriff
genommen werden
.
Ende April wollen die Illwerke nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Ludwig
Summer der Stadt die detaillierten Gestaltungs-Vorstellungen präsentieren
.
(Vorarlberg Online
v. 30.03.07)