Schwerarbeit
für die Eisbrecher bedeutete die Öffnung einer Fahrrinne durch die Fußacher
Bucht und die Freilegung des Hafens vor der Werft. Da am Bodensee keine
Spezialschiffe zur Verfügung stehen, sprang das Unternehmen Zech Kies, das die
Zufahrt zum alten Umschlagplatz nicht mehr offen hält, mit ihrem Gerät ein.
Das Schubschiff „Neuer Rhein“ schob einen Ponton mit einem Bagger durch
die Bucht, dessen Schaufel die in der langen Kälteperiode auf knapp 30
Zentimeter Dicke angewachsene Eisdecke zertrümmerte.
Mit
Akribie bugsierten dann die Zech-Mannschaft und die Werft-Belegschaft die zum
Abwracken angelandete Fähre „Fritz
Arnold“ durch die Eisschollen längsseits an die auf die Sanierung
wartende „Österreich“. Das
„Umparkieren“ der Fähre war notwendig geworden, weil sich an der Werft ein
Fahrgastschiff für dringendere Überholungsarbeiten angemeldet hat.
(Vorarlberger Nachrichten v. 17.02.12)