MS Arenenberg II

Indienststellung: 16.07.1983
Heimathafen: Schaffhausen/Schweiz
Eigner: Schweizerische Schiffahrts AG Untersee & Rhein
Erbauer: Bodan-Werft, Kressbronn
Länge: 46,80 m
Breite: 9,30 m
Tonnage: 170,0 t.
Tiefgang: 1,15 m
Maschinenleistung: 2x 381 PS (ab 2020 2x 500 PS)
Geschwindigkeit: 27,0 km/h
Tragkraft: 580 Personen


Bilder

 

Da das Verkehrsaufkommen in den 70er Jahren am Untersee und auf dem Hochrhein immer stärker zunahm, und die Vorkriegsmotorschiffe Munot und Arenenberg I nur noch auf Nebenkursen verwendet werden konnten, beschloß die Schiffahrts AG 1982 ein neues Schiff in der Größenordnung der MS Schaffhausen und MS Thurgau in Auftrag zu geben.

1983 wurde das neue MS Arenenberg II in Dienst gestellt, das die Namensvorgängerin aus dem Jahre 1936 ablöste.

Deren Schwesterschiff das MS Munot, wurde erst 14 Jahre später ausgemustert.

In der Nacht auf den 06.09.2007 wurde das MS Arenenberg II im Hafen von Kreuzlingen von Unbekannten losgebunden. Das Schiff trieb im Hafenbecken und wurde von Polizei und Feuerwehr geborgen. Es entstand geringer Sachschaden.

Das MS Arenenberg II wird zusammen mit den Schiffen MS SchaffhausenMS Thurgau und MS Munot II auf den Kursen zwischen Schaffhausen und Kreuzlingen eingesetzt.

Im Winter 2014/2015 wird MS Arenenberg II in der Werft in Langwiesen komplett überholt und renoviert. Dabei werden auch die Innenräume neu gestaltet.

Am 10.07.2016 kollidiert MS Arenenberg II während einer Kursfahrt nach Schaffhausen bei einem Anlegemanöver in Diessenhofen mit einem Schlauchboot. Es wird glücklicherweise niemand verletzt.

Im Winterhalbjahr 2019/2020 erhält MS Arenenberg II in der Werft in Langwiesen eine neue Motorenanlage (Scania). Gleichzeitig werden im Januar 2020 neue Schottel-Ruderpropeller eingebaut.
Im Rahmen dieser Gesamtüberholung wird auch die Technik im Steuerhaus erneuert.

Am 20.09.2022 kommt es während einer Kursfahrt von Schaffhausen nach Kreuzlingen zum Brand eines Partikelfilters. Das Schiff kann in Gottlieben anlegen, wo die Fahrgäste das Schiff verlassen. Die alarmierte Feuerwehr sucht nach weiteren Brandnestern. Am Nachmittag erreicht MS Arenenberg aus eigener Kraft den Hafen von Kreuzlingen, wo der Schaden innerhalb weniger Tage behoben werden kann. Es kommt keine Person zu Schaden.

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